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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Nun ist der Koffer aus Nepal in Panketal


Nun nach ca. 25 Tagen auf Achse ist das besagte Köfferchen vom andern Ende der Welt angekommen. Der hat bestimmt viel erlebt, und ich denke dem Zoll fehlen nun viele Meter Klebeband!



NACH DEM AUSPACKEN!



selbst eingepackt wie das beste "Westpaket" hat nichts gebracht der is hinüber :)




Dienstag, 29. Oktober 2013

Danke liebe Sabine wir haben uns über die Zeilen sehr gefreut



Hallo Ihr beiden,
heute meldet sich die Wanderfreundin Sabine. Jaci, ich hoffe nach soviel Weltenbummlerei und extremen Erlebnissen, weißt Du noch wer hier die wenigen Grüße schreibt. Zur Erinnerung: na "die" mit dem Muster auf dem Fußrücken durch die Berge im Berliner 8-er gekraxelt ist. 
Dein Blog ist einer der schönsten Reiseberichte die ich je bisher verfolgt habe. 
Mit dem Regen in Myanmar habt ihr richtig Pech oder auch Glück, Indien ist wegen dem Zyklon fast abgesoffen. Aber, ich beneide euch um die kulturellen Dinge die ihr erlebt. Ich träume schon von Vietnam im Dezermber, mit Fahrrad durch das Mekong-Delta..... Habt noch viel Spaß und Freude. Ute und ich tauschen regelmäßig Infos über Euch aus, so wie: hast wieder in den Blog geguckt und ich habe auch mal geschriebn und eine Antwort erhalten.... 
Liebe Grüße von Sabine

29. Oktober Ohne Worte- nur gelangweilt!!! Wir haben heute einen Neuen Plan für die nächsten Tage ausgeheckt :-))

Ein Tag voller Hindernisse-Vorlage für ein Drehbuch?

27. Oktober Eigentlich schon  der 28. Es ist 0:15 Uhr und wir sind im Zug nach Yangon. Und können glücklich sein das wir auch wirklich drine sitzen. Gestern, also am Sonntag wurden bestimmt in Deutschland die Uhren umgestellt! Das hat mein schlaues Handy auch getan. Wir haben uns schon beim Frühstück gewundert, so leer. Beim Zimmer verlassen, die Mädels trampeln schon zum sauber machen. Wir haben doch Bescheid gesagt um 11:00 Uhr! Dabei war es schon 12:00 Uhr. Das haben wir dann im Taxi bemerkt. Ich hab erst gedacht die Uhr geht falsch. Erst als wir gefragt haben, ist uns aufgefallen, das sich unsere Uhr auf Winterzeit umgestellt hat. Na, prima! Das hätte ja mal gründlich daneben gehen können. Wir wären zu spät zum Bahnhof gefahren. Das war eine Vorsehung! Wir sollten den Zug verpassen. Denn was jetzt kommt klingt wie aus einem schlechten Film: Da es heute aber wie aus Eimern geregnet hat sind wir glücklicherweise erst einmal in das nette Restaurant von gestern gefahren. Und dann, nach einem Festmahl zum Bahnhof.

Haben Kakerlaken eigentlich Flügel? Grade krabbelt so ein Riesenvieh an der Tür entlang. Das Schlafwagenabteil der Marke Deluxe, ist einfach nur gruselig. Unvorstellbar dreckig! Wir waren ja auf Einiges vorbereitet, aber das hat uns die Sprache verschlagen. Die Betten sind so eklig, da möchte man sich nicht einmal drauf setzen. Wir haben glücklicherweise unsre Hüttenschlafsäcke dabei. Im ganzen Zug fahren außer uns zwei Verrückte, noch 4 Ausländer mit. Die Herren aus dem Nachbarabteil kommen aus Barcelona und daneben Vater und Tochter aus Montreal. Wir versuchen das ganze mit Humor zu nehmen. Als ich den elenden Zug gesehen hab, bin ich gleich zum Stand auf dem Bahnhof gelaufen und hab uns ein Flasche Rum besorgt (1$ für 0,35Liter). Damit können wir die Nacht überstehen. Insgesamt fahren wir wohl 17 Stunden. Na wir werden ja sehen, ob er pünktlich ist. Edenfalls gibt sich unser Lokführer Mühe. Teilweise rast er so mit diesem alten Zug, das man Angst hat die Wagons hopsen jeden Moment aus den Gleisen. Schlafen ist unmöglich! Das rumpelt, poltert, schaukelt und manchmal will man sich einfach festhalten, weil man das Gefühl hat aus dem Bett zufliegen. Wenn es wieder hell wird können wir wenigstens aus dem Fenster schauen, das lenkt ab und ist interessant. Die sind übrigens offen. Sonst würden wir hier drine kaputt gehen. Wir haben lediglich die Gardinen davor gebastelt. Mit Nagel, Haarklammer, Sicherheitsnadeln und Klebeband. Die Kissen der oberen Betten haben wir in das Loch über der Tür gestopft, damit das Viehzeug draußen bleibt. (Hilft nur leider wenig) Und zwischen den oberen Betten haben wir ne olle Decke gespannt, damit das Licht nicht so grell ist und gleichzeitig ein praktische Schutz vor dem ganzen Getier was da so oben rumfiegt. Also, geht doch! Nu haben wir es richtig "gemütlich". :-)
Das Schreiben ist leider nicht so einfach, ich kann kaum die Buchstaben treffen. Übrigens lieg ich jetzt noch zusätzlich unterm Regenschirm. Es regnet draußen,  die Gardine ist ganz nass und schlägt durch den Fahrtwind immer gegen die Wand. Mein Kopfteil ist schon ganz nass. Ich kann das Kissen nicht zur anderen Seite legen. Da habe ich doch die Gardine dran befestigt. Ja wenn ihr das nur sehen könntet! Schade kein Bild für den Blog. Fotografieren kann ich nicht, es ist zu dunkel. Ich kann nur Bilder vom Handy für den Blog nehmen. 5:00 Uhr seit 3 Stunden steht der Zug hier irgendwo in der Walachei! Draußen zirpen die Grillen und außer den Regen, der auf das Blechdach trommelt hört man nichts. Gespenstische Stille! Ich war gerade auf der Toilette, Einzelheiten darüber erspare ich Euch. Auch um zu sehen ob der Zug noch da ist. Nich das die den Wagon abgekoppelt haben... Ist aber alles noch da. Überall liegen, sitzen schlafende Menschen. 7:00 Uhr wir sitzen noch immer im Zug und dieser steht jetzt schon seit 5 Stunden. Langsam fragen wir uns ob das normal ist. Zum Frühstück hatten wir gerade jeder ein Stück Käse und 2 Stück lekeren Kuchen. Man hätte ich davon bloß mehr gekauft. Wir trauen uns gar nicht viel zu essen. Wer weis wie lange wir in dem Zug festsitzen. Es regnet noch immer ziemlich stark, hoffentlich ist nichts mit der Stecke... 8:00 wir haben es doch geahnt, die Stecke ist von dem vielen Regen unpassierbar. Schlamm, Erdrutsch und Wasser versperren uns den Weg. In 2 Stunden soll jetzt ein anderer Zug kommen in den steigen wir dann um. Neue Ankunftszeit dann 20:00 Uhr! (Jedenfalls haben wir das verstanden) Hilfe wir sitzen fest. Ach und Calle, zum Glück hab ich das Ladegerät von Dir. Leistet gerade beste Dienste, Danke. 14:00 Uhr irgendwie fühle ich mich gerade wie im falschen Film. Wir sitzen irgendwo im Nichts. Um 11: 00 Uhr haben sie uns 6 Touris aus dem Zug geholt. Jeden auf ein Motorrad gesetzt und ca. 10min im strömenden Regen auf einem schlammigen Feldweg zu einer Straße gebracht. Da standen wir nun, mit unserem Gepäck umringt von Einheimischen, die uns auch mit Hilfe einer Karte nicht sagen konnten wo wir gerade sind.

 
 Nach einer weiteren halben Stunde tauchte dann unser "Taxi" auf. Ein Transporter auf deren überdachte Ladefläche wir zu 6.+ Gepäck verladen wurden. Okay der Älteste von uns durfte vorne mitfahren. Für 8 Stunden auf einer Ladefläche! Ich sag Euch! Und das Schlimmstes hat so geregnet, dass von hinten das Wasser extrem rein spritzte. Wir haben auf nassen Pappen gesessen und uns versucht mit Schirme zu schützen. Aber wenn Ihr denkt, es geht nicht schlimmer? Doch! Jetzt sitzen wir wegen einer überspülen Straße im Nirgendwo fest. Okay im "Restaurant" (ehr wie eine Imbissstation) und haben zu Essen und zu trinken bekommen, aber so allmählich wollen wir doch mal ankommen. Wir sind jetzt 24 Stunden unterwegs und haben ca. 500km geschafft. Wir müssen nur noch 300 fahren. Dazu kommt das die beiden Spanier um 23:00 Uhr am Flughafen in Yangon sein müssen. Die beiden aus Kanada haben da noch etwas mehr Zeit. Wir konnten auch nicht mal einfach in ein Hotel absteigen. Da war Keines! Und dafür hätte die Zeit auch für die Kanadier nicht gereicht, und wir hatten das Hotelzimmer in Yangon schon reserviert und bezahlt. Ganz ehrlich wir wollten da jetzt auch unbedingt hin. Sauberes Bett und Dusche! Die Die neusten Infos sind jetzt, wir starten um 17:00 Uhr und sollen irgendwie durchkommen, nur wie weis noch niemand so recht. 15:30 Uhr plötzlich totale Hektik, wir sollen rasch zu einer Stelle gefahren werden. Von dort aus dann ca. 2km durch die Walachei rennen um dann hinter einer Brücke auf der anderen Seite in ein anderes Auto steigen. Also schnell rauf auf die Pritsche. Nur leider kamen wir mit dem Auto über die Nebenstraße nicht sehr weit. Wir sind fast im Schlamm stecken geblieben und die Fahrt endete als wir vor einem "See" standen. Unser Guide hat es zu Fuß versucht und bis zum Bauch im Wasser gestanden. (auf einer Straße) Also zurück zur Hauptstraße dort standen mittlerweile viele Autos und Menschen fassungslos am reißenden Fluss, der die Straße in zwei Lager teilt. Niemand konnte die Stelle passieren. Lebensgefahr! Uns saß die Zeit im Nacken. Wir mussten da irgendwie rüber. Zum Glück sind die Menschen hier sind sehr hilfsbereit und erfinderisch. Innerhalb weniger Minuten waren unser Sachen auf Träger verteilt und es ging zu Fuß über die schlammigen Felder. Also Schuhe aus und los geht's! Zum Glück hatte ich kurze Hosen an, denn wir steckten teilweise bis zu den Knien im Schlamm. Und dann musste es noch schnell gehen. Unser Begleiter haben uns gestützt, gezogen, gehalten so gut es nur ging. Spätestes jetzt denkt man es geht wirklich nicht mehr schlimmer. Doch! Durch eine Stelle im Fluss laufen und dabei bis unter die Arme im schlammigen Wasser stehen. Ich hab gedacht ich spinne. Aber wir hatten keine andere Chance, zumal mein Rucksack gerade auf dem Kopf eines Trägers den Fluss passierte. Also meine noch einzige trockene Hose aus und im Slip und T-Shirt rein in das kühle Wasser. Peter ist mit samt Sachen durch den Fluss gelaufen. Auf der anderen Seite ging es dann über eine kleine Brücke und Bahnschienen zurück zur Straße. Immer wieder durch Schlamm und knietiefem Wasser. So viel Wasser haben wir noch nie gesehen. Überall Wasser! Häuser, Felder, Straßen alles unter Wasser! Danach wurden wir auf einen LKW verladen. Aber der der hatte doch wenigstens Sitzbänke! Tolles Gefühl wieder ein Stück weiter zu sein. Auf dem LKW war noch schnelles Wäschewechseln und weiter geht die Fahrt. 17:00 Uhr Nur noch ungefähr 6 Stunden bis Yangon. Wir können den Flieger für die Spanier noch schaffen! Das ist unser Ziel 23:00 Uhr Airport Yangon. Zum Glück sitzen wir jetzt in einem großen LKW, denn noch immer sind die Straßen überspült. Wir haben beim passieren ein mulmiges Gefühl. Und noch immer kommt ein wenig Wasser von oben dazu. Dann nach einer Stunde wieder Stop! Wir sollen jetzt mit dem Bus weiter fahren. Dann schaffen wir es aber nicht pünktlich zum AirPort. Kleinbus gibt es nur für 25,00$ pro Person! Große Diskussion! Es wird verhandelt, wir haben für ein Zugticket bezahlt und verlangen eine Beförderung nach Yangon. Das wir schon viel mitmachen haben wir ja bewiesen... Nach einer ganzen Ewigkeit endlich eine Einigung: pro Person10$. Damit können wir leben und wir bekommen auch ein bequemes Auto für 8 Personen. Denn noch immer begleitet uns unser Guide von der Bahn. Mittlerweile ist es 19:00 Uhr und noch 4 Stunden Fahrt zum AirPort! Wir können es noch schaffen. Also geht die Fahrt jetzt im riskanten Fahrstil durch die Nacht. Es sind nun schon über 26 Stunden her das wir diesen verdammten Zug (Lob der DB) bestiegen haben und wir sind fast am Ende unserer Kräfte. Dreckig, hungrig (letztes Essen 14:00)und unendlich müde! Wir schlafen im Auto auch immer wieder ein, nur wird man durch abruptes Bremsen, Hupen und der Schaukelei immer wieder wach. Mit fast quietschenden Rädern fahren wir am AirPort vor! 
23:25 Uhr wir sind in Yangon! Oskar und sein Daddy erreichen ihren Flieger! Ziel erreicht! Dann werden Vater und Tochter aus Montreal noch in ein Hotel gebracht. Und jetzt sind wir dran, auf uns "Clover". Was leider nicht gleich auf Anhieb gefunden wurde... Aber dann 0:30 Uhr auch wir sind am Ziel! Hurra 30,5  Stunden für ca. 800km von Bagan nach Yangon. Saumüde, aber Duschen muss noch sein! Wir sind so dreckig, essen fällt aus, nur noch schlafen!!!
 



Unser Restaurant


Fast wären wir stecken geblieben
Das war mal eine Straße



...zu Fuß geht es nun weiter



Durch das Wasser/"See" auf der linken Seite, sind wir gerade durch...
Koffertransport

Zur Not auf allen Vieren über die Eisenbahnbrücke


Die Bewohner nehmen es mit Humor
Die Dorfstraße

Mit dem LKW auf den überspülten Straßen
Im Eiltempo durch die Nacht

mein T-Shirt nach 30Stunden

Sonntag, 27. Oktober 2013

Fotos der Letzten Tage ..

 der nun Umrundete See, der Kandawgyi Lake...

 Jacis Geburtstagsbuddha (bei Ihr der Hamster)wird mit Wasser Übergossen

 der so beliebte Supermerkt...


 Hühnertransport in Myanmar , un das schlimme ist die leben noch
 der Deutsche Handwerker muss erstmal Hotelzimmer reparieren..
der liegende Buddah von Myanmar

Samstag, 26. Oktober 2013

26. Oktober Wir sind heute ganz mutig und fahren mit dem Rad! Das war seit langem mal wieder einer unser besten Entscheidungen! Macht irre viel Spaß. Hat mal jemand Bagan gegooglt? Früher standen hier mal 6000 Pagoden! Jetzt NUR noch ca. 2000! Das Areal zu Fuß erobern wäre kompletter Wahnsinn. Da ist man mit dem Fahrrad total flexibel und kann genügend schauen. Das macht ganz, ganz viel Spaß. Und schon ist der gestrige Abend wieder unter Ulk verbucht. Zumal wir gerade den 2. Cappuccino verdrücken! 18:00 Uhr und wir sitzen schon wieder im Restaurant. Ist doch logisch, auf dem Fahrrad kann ich ja schlecht schreiben. Nach dem Kaffeetrinken hatte ich mal kurzen Bodenkontakt. Ich hab die falsche Bremse gezogen, weil vor mir der LKW ohne zu blinken plötzlich gebremst hat. Und so bin ich dann mal eben über den Lenker abgestiegen. Peinlich, da lag ich dann auf der Straße. Ein paar kleine Prellungen, aber der Kopf ist noch dran. So jetzt sind wir auch fertig mit dem Essen, was übrigens vorzüglich geschmeckt hat. Ich hatte sogar Quetschkartoffeln, war das toll. Jetzt müssen wir im Dunkeln nur noch unser Hotel finden! 21:00 Uhr, wir haben es gefunden und nehmen noch einen Absacker zum Desinfizieren! Die halbe Stunde Fahrt hier her ohne Licht am Rad und im Regen haben wir auch überlebt! War nicht so einfach zu fahren. Die Räder hatten keine Schutzbleche, ihr könnt euch ja vorstellen wie wir aussahen. Total dreckig aber glücklich, nach so einem tollen Tag mit dem Rad. 
25. Oktober 8:30 Uhr Wir sind seit 2 Stunden auf dem Schiff und fahren nach Bagan. Ist total schön. Wir sind grad mal 17 Leute an Bord und haben Platz ohne Ende, aber alle sitzen oben. Die Sonne scheint heute nicht. Ist wahrscheinlich auch gut so. Gestern war es so heiß. Auch ein kleiner Ausflug mit dem Boot brachte keine wirkliche Abkühlung. Was so ein paar Wolken ausmachen. Dazu kommt noch ein ordentlich Fahrtwind und schon braucht man eine Jacke! Unser Hotel ist ein kleines Juwel, bzw. könnte eines werden! Wir haben doch tatsächlich ein sauberes Bett verlangt! Glücklicherweise war auch unser Waschbecken kaputt, sonst hätten wir wegen DEN paar Flecken kein anderes Zimmer bekommen. Als Entschuldigung müssen wir jetzt 10,- $ mehr berappen! Für 55,-$ gibt es nur die schmutzigen Betten. Danach wurde es richtig spannend! Wir wollten zwei Fahrräder ausleihen! Der TÜF hätte hier alle Hände voll zu tun. Wir sind ja schon mutig, aber wenigstens der Sattel sollte gerade sein und feststecken. Und dann wollten wir doch unbedingt funktionierende Bremsen. Das war schon fast zu viel verlangt. Das Abendessen war dann das komplette Desaster. Ein wunderschön gedeckter Tisch, gemütliches Ambiente und eine Speisekarte mit super leckeren Sachen drauf. Es hätte so schön werden können. Ich habe mir ein gegrilltes Hähnchensteak, mit gebratene Kartoffeln und Gemüse bestellt. Peter das Gleiche nur mit Ente! Bekommen haben wir alles extra! 1x Pommes, (die hatten wir gar nicht bestellt) Dann das Fleisch ca.5 min später auf einem extra Teller und ca.10min später das Gemüse... Ganz Klasse! Peter hatte zu erst das Fleisch und ich das Gemüse ... Ich hab das schwimmende Gemüse und das angebliche Steak zurückgehen lassen. Hab mir 2 Bananen und ein Bier dazu bestellt. Macht zusammen auch ein Abendbrot! Danach haben wir Rum für uns entdeckt, ab heute lassen wir es mit dem Essen (Versuche). Wir sind hier für unter 3,-€ besoffen, das Hungergefühl ist weg und das Beste wir finden dann auch noch unser Zimmer schön!

Freitag, 25. Oktober 2013

23. und 24. Oktober Gestern war ich zu müde um noch etwas zu schreiben! Die zwei Tage hier in Mandalay waren genial! Wir sind gestern morgen um 9:00 Uhr nach einem sehr kläglichen Frühstück von unserem Hotel zu Fuß aufgebrochen. Mit erst einmal einem Ziel, einem schönen Kaffee! Das war ziemlich hoffnungslos. Nach einer halben Stunde Marsch durch die staubigen Straßen, haben wir es eingesehen. Wir brauchen Hilfe, ein Taxi. Tja, aber da wo wir waren, gab's aber keins! In welche Richtung nu gehen? Irgendwie standen wir ziemlich blöd an einer verkehrsreichen, staubigen Ecke. Doch ein netter Herr gab uns zu verstehen, "nicht weggehen, ich hol euch ein Taxi"! Schwang sich auf sein Moped... Und siehe da fünf Minuten später saßen wir im schönsten Taxi von ganz Mandalay! Und das Tollste! Wir hatten dazu auch noch den besten Fahrer von ganz Mandalay! "Was wollt ihr alles sehen? Ich zeig es Euch, ich hab Zeit!" Und dann ging es los! (Alles für einen sehr fairen Preis) Uns wurden so viele schöne Pagoden gezeigt. Tut mir Leid ich hab die Namen alle nicht. Das müssen wir zu Hause erst einmal in Ruhe sortieren. Wir waren an der U-Bein-Brücke (längste Teakholz-Brücke der Welt) über den Taungthaman-See in Amarapura bei Mandlay. Sind danach mit dem Boot zu einem sehr alten Dorf gefahren, haben gesehen wie Seide gewebt wird, Bilder mit Goldfäden gestickt werden, aus Stein oder Marmor Figuren geschliffen werden, wie die Novizen am Morgen mit ihren Almosenschalen in Reihen gehen, Pagoden umrundet und von einem nahegelegenen Hügel, natürlich mit Pagode von oben über die gesamte Stadt gesehen. Es waren so viele Eindrücke! Und wir waren in einem sehr schönen gepflegten Restaurant. Hier hat das Essen richtig gut geschmeckt. Unser 18 jähriger Kellner war super toll. So viel Aufmerksamkeit hab ich noch nich erlebt! Ich hab meine Tasche auf den Boden gestellt. Sofort sollte ein Stuhl her... für die Tasche! Die Bestellung hat er immer ganz höflich noch einmal wiederholt! Jeden Wunsch hat er uns fast von den Augen abgelesen. Beim gehen kam sogar nochmal die Frage "Madam Toilette?" Der junge Mann - ein geborener Kellner! Unseren Taxifahrer haben wir zum Essen eingeladen. Ich glaub das hatte er auch noch nie. Aber wir waren ihm so dankbar. Er hat uns so geduldig "jeden" Winkel von Mandalay zeigen wollen. Um 19:00 Uhr waren wir dann, fix und fertig wieder im Hotel! Natürlich nicht ohne uns wieder zu verabreden! Er hat uns schon zu 7:30 Uhr bestellt! Oh man, also waren wir schon um 20:00 Uhr im Bett! Ach ja, und so nebenbei haben wir noch schnell in der Hotellobby unsere Boottickets für morgen früh bekommen. Der Tag heute war genau so vollgepackt! Am Nachmittag haben wir dann eine Auszeit von den ganzen Pagoden und Tempeln genommen. Wir haben uns in ein Shoppingcenter verkrümelt. Oh da gab es vielleicht tolle Sachen. Ein riesiger Supermarkt! Unser Fahrer hat genau gewusst was unsere Herzen höher schlagen lässt. Und so haben wir heute unser Abendessen selbst gekauft und ins Bett verlegt. Es gab: Gouda, Milchbrötchen, Kräcker, Pfirsichsaft, 1 Apfel und Milkaschokolade! Lecker!!! Morgen fahren wir um 6:30 Uhr mit dem Boot nach Bagan und müssen schon um 4:30 Uhr aufstehen! Frühstück gibt's dann wieder im Bett: Milchbrötchen, Müsli (sogar mit Milch) Cola, Kräcker, Käse und Schokolade! Auf alle Fälle besser als das Hotelfrühstück! 
22. Oktober Und wieder auf dem Flughafen! Heute werden wir ca. 1,5 Stunden nach Mandaly fliegen. Wir sind nicht auf dem großen Internationalen Flughafen, hier gehen die Uhren ein wenig anders und selbst das Gepäck wird hier persönlich bedient. Wir hoffen noch immer, dass wir nicht mit der ganz winzige Maschine, die da grad auf dem Rollfeld steht, fliegen müssen. Ne mussten wir nicht! Aber trotzdem hatten wir heute beide ganz schön Muffensausen. War nicht so schön! Bald haben wir echt die Schnauze voll von der vielen Fliegerei. Als nächstes wollen wir von Mandaly nach Bagan mit dem Boot fahren! Aber jetzt bleiben wir erstmal 3 Nächte hier. Die Idee mi dem Fahrrad haben wir doch ganz schnell wieder verworfen! Der Verkehr hier ähnelt dem in Kathmandu doch sehr. Und ohne schützende Hülle, wie zum Beispiel ein Auto, will man da nicht wirklich mitmischen! So bleibt nur Taxi oder zu Fuß! Und glaubt uns, dass ist beides Abenteuer genug. Am Abend hatten wir einen lustigen Fahrer. Er hat uns schon vor dem Hotel "aufgelauert". Er konnte kein Wort englisch. Aber er hatte sofort herbei eilende Hilfe. Natürlich sein bester Freund und der hatte, welch ein Wunder, einen besten Freund mit dem besten Restaurant und in dem bestimmt wiederum ein bester Freund ... Sie überschlagen sich hier förmlich. Das Restaurant zu dem wir gefahren wurden... Na ja, war nicht ganz so was uns so vorschwebte, aber Peter ist ja mittlerweile mit allem Eßbarem zufrieden. Ich hab ein wenig am Gemüse geknabbert. Der freundliche Taxifahrer hat selbstverständlich gewartet. So eine exklusive Fuhre lässt man sich doch hier nicht entgehen. Also wurden wir auch wieder promt zurück chauffiert. Auf der Fahrt haben wir uns beide köstlich amüsiert! "Morgen können die das mit uns blöden Touris nicht noch mal machen." Die hatten nur Glück, dass wir so spät gelandet sind. Morgen sind wir bestens vorbereitet und kennen die angesagtesten Lokale der Stadt! Jedenfalls sind wir lächelnd aus dem Taxi gestiegen, haben uns auch höflich bedankt und sind in ein Restaurant um die Ecke gegangen. (Hab ich bei der Fahrt entdeckt) Da haben wir bei Bier und Saft schon mal für morgen die Speisekarte gescheckt. Also wenn wir morgen nichts besseres finden, wird's wohl für die nächsten Tage unser Stammlokal. Schade für "unseren" Taxifahrer- er hatte an der Rezeption eine Nachricht für uns hinterlassen! "Morgen 19:00 Uhr warte ich auf Euch und dann fahre ich euch zum besten ..."

Montag, 21. Oktober 2013

Das ist so ungefähr unser tägliches Frühstück, zum Glück gibt es wenigstens Kuchen!

21. Oktober Wir erkunden noch immer Yangon! Und haben viel Spaß dabei, obwohl uns das Wasser die A...backen runterläuft. Dazu muss man sich hier nicht einmal bewegen. Heute haben wir, nach dem wir den Liegenden Buddha besucht haben, unsere Runde um den See fortgesetzt. Also Das können wir nun als erledigt, abhaken! Ja, liebe Regina und lieber Ralf, wir lächeln noch! Und unterwegs ständig den Leuten zurück. Ja, wir finden ist was dran, von den Menschen her wie im Paradies, doch die Armut ist auch hier in manchen Ecken deutlich zu spüren. Aber bei weiten nicht so schlimm wie in Kalkutta oder Kathmandu! Und, ja klar wenn wir was gesagt hätten, wären wir sofort zum Essen eingeladen worden. Die Leute haben schon immer nach uns geschaut. Sie sind aber zurückhaltend, sie würden sich nicht aufdrängen. Die nette Fahrerin von gestern, haben wir heute auch fröhlich winkend wieder gesehen. Zum Schluss noch danke für Deine tolle Geschichte. Glücklicherweise hatten wir gerade gefrühstückt!!! Jetzt am Abend hatten wir noch ein Treffen mit unserer Reiseberaterin. Sie hat uns unser Flugtickets für morgen mitgebracht! Hura, wir fliegen morgen ins Warme! In Mandalay soll es noch heißer sein. Na die drei Tage hier, in der Affenhitze müssen jetzt reichen zum akklimatisieren  :-) ! 

Solch liebe Zeilen erreichen uns:


Eure Reiseberichte habe wir wieder mit Interesse gelesen und fragen uns, ob Ihr wohl immer noch lächelt ? Ich denke schon. 

Leben dort denn nur gute Menschen? ?  Lächelnd, freundlich, nett, ehrlich. Das klingt ja schon fast nach Paradies. Aber dann hätten Sie Euch bei dem Regenguss auch von Ihrem Familienschmaus etwas abgeben können ! Das fand ich ganz schön gemein ! ! 
Spaß beiseite. 
Wenn ihr denkt, dass Gummis im Saft oder Oliven im Cappuccino was Dolles sind, dann muss ich Euch enttäuschen. Ich kann die Sache toppen ! Glaubt Ihr nicht ? Na, dann passt mal schön auf.
Mein Schwiegersohn hat sich in der letzten Woche im ALEXA eine Jacke von der Firma Bench gekauft  -  nicht ganz billig. Als sie nach Haus kamen und sich die Sache näher angesehen haben, sie hat noch so ein Innenfutter, was klebte da so platt dran ? Na ? Na ? 
Ein Mäuschen ! Zwar waren die Eingeweide abhanden gekommen, aber alles Andere Überzeugt durch Vollständigkeit: langes Schwänzchen, zarte Beinchen, graues Fellchen, kleines Köpfchen, wenn auch alles etwas platt ! 
Glaubt Ihr nicht ? Seht Euch die Fotos an, ich schicke sie mit. 
Geht doch gar nicht, sagt Ihr ? ?  Doooooooch ! 
Ich weiß auch, wie das zu Stande kam : ist doch ganz klar. Die Firma Bench hat selbst  gemerkt, dass die Jacke zu teuer war und hat gesagt, da geben wir ein paar Mäuse zurück. 
Der Dolmetscher der Firma Bench hat da einfach etwas mißverstanden. Mäuse sind eben nicht gleich Mäuse, Kohle ist ja auch nicht gleich Kohle, Kies ist nicht gleich Kies, Schotter ist nicht gleich Schotter und Moos ist nicht gleich Moos und ohne Moos ist eben doch was los. 
Naja, wenn man den Zusammenhang weiß, ist alles nur noch halb so schlimm. 

So, nun erzählt mal ! Was hattet Ihr denn noch so alles in der Suppe oder im Bett ?
Wir sind gespannt.
Liebe Grüße  

Sonntag, 20. Oktober 2013

Hallo noch mal 22:10 Uhr und eigentlich müssten wir schon schlafen, aber wir haben gerade den neuen Kommentar gelesen und uns köstlich amüsiert. Ja diese Pagode ist schon einer der Dinge die man im Leben sich mal ansehen sollte. Wir waren in 2 Tagen 3x dort! Sie sieht tatsächlich in natura wunderschön aus glänzt und funkelt in der Sonne. Man darf das gesamte Areal nicht mit Schuhen betreten und läuft barfuß über den teilweise sehr heißen Marmor! Aber das war so schön... Drin gibt es nicht, es geht nicht weiter. Alle Menschen dürfen die Plattform mit den ganzen kleinen Tempeln, Pagoden usw. betreten und umrunden. Es gibt allerdings einige Regeln zu beachten... Erklärungen dann mal zu Hause! Fahrrad- diese Möglichkeit haben wir auch schon in Betracht gezogen. Danke für den Hinweis, wir schauen mal wenn wir in Mandalay sind, was ein Fahrrad kostet oder ob man es Leihen kann. Ich hätte ja gern schon hier in Yangon eines! Also vielen, vielen Dank für Eure lieben Zeilen Peter und Regina (8.8.88)manchmal in Panketal bei j.+ b. ! Wir geben uns Mühe nicht den Asienkoller zu kriegen und durchzuhalten :-) 
20. Oktober Heute war unser Wandertag! Wir haben den ganz unserer Nähe einen schönen großen Garten mit einem See "Kandawgyi" besucht. Obwohl man normalerweise nur 5min dorthin braucht, haben wir es geschafft erst einmal 30 min unser Hotel zu umkreisen. Man haben wir gelacht als wir wieder vor unserem Hotel standen. Und irgendwie scheint das heute nicht so wirklich unser Tag zu sein. Nachdem wir auch im Park endlich den richtigen Rundweg gefunden hatten, waren wir schon wieder völlig erschöpft und haben es uns auf einer kleinen Bank gemütlich gemacht. Der Blick über den See mit den Lotosblumen war wunderschön! Doch die Idylle hielt nicht lange an! 10 min Ausruhen und dann kam einen Spurt zu einem nahegelegenen  Unterstand. Es hat richtig kräftig angefangen zu Regnen. Unsere Flucht endete unter einem sehr gut besuchten, überdachten Picknickplatz. Hier hatten sich einige Familien zu Ihrem Sonntäglichen Essen eingefunden. Anfangs haben wir noch interessiert zugesehen, aber als der Regen so gar nicht nachlassen wollte und unser Hunger mittlerweile zu, fanden wir es auf ein mal gar nicht mehr lustig. Wir haben unsere Möglichkeiten abgewogen: 1. eine weitere Stunde hier dumm im Regen rumstehen und hungrig den Anderen zusehen? (Die anderen waren wenigstens gut ausgerüstet mit Picknickecke, Kochtöpfe, Essen, Trinken...) und Survival-Jaci hatte nicht mal nen' Regenschirm dabei! Oder wir rennen jetzt durch den Regen... Aber es gab ja noch die Möglichkeit jemanden mit Auto einfach mal nett zu fragen! Das war am vernünftigsten. Und uns wurde sofort geholfen! Eine nette Dame hat uns mit ihrem Auto zu unserem Hotel gebracht. Keine 10min später saßen wir lachend und vor allem trocken in unserem Hotelrestaurant. Soviel zu unserem Wandertag! Ich weis wir sind Weicheier! Es hat auch nicht so schnell wieder aufgehört zu regnen, wir hatten schon gegessen und es goss draußen noch immer wie aus Kannen. Da blieb nur noch... Ab in die Koje! Am Nachmittag hatten wir sowieso hier im Hotel einen Termin mit unserer sehr netten Reiseberaterin. Das war mit unserer Planung gar nicht so einfach, die Wünsche und der Ablauf den wir uns vorgestellt haben passt einfach nicht. Aber nach nur 2 Stunden haben wir auch das hin gekriegt. Morgen bekommen wir eventuell unsere Flugticket für übermorgen oder noch einen Tag später. Bin ja gespannt! Wir wollen von hier nach Mandaly ... Also doch noch nicht an den Strand! Na lasst euch überraschen wie es weiter geht, wir wissen es ja auch noch nicht! 
19. Oktober Hallo Deutschland und herzliche Grüße aus Myanmar! Was habe ich vor einigen Tagen geschrieben?Traumland Bhutan! Myanmar kann da voll mithalten! Oder übertrifft es noch. Allerdings viel heißer! Wir hatten heute mit unserer gut deutsch sprechenden Reiseleiterin einen super schönen Stadtbummel durch Yangon, mit traditionellem Frühstück, Mittagessen und sehr viel einheimischer Kultur. Wir waren bei einem Wahrsager und haben unsere Blumen bestimmen lassen. Ohne das er auch nur ein Wort von unserer Sprache versteht, hat er sehr vieles über uns gesagt was absolut zutreffend war! Ich war teilweise sehr erstaunt und erschrocken. Unsere Blume ist übrigens bei uns beiden eine rote Rose! Jetzt haben wir die Erklärung für unsere so schöne und 20 Jahre alte Rose am Haus! Wir waren heute noch einmal an der sehr berühmten Shwedagon Pagode! Das ist einfach großartig! Gestern Abend nach dem Essen sind wir ja schon einmal dort gewesen und jetzt nach dem Abendessen gehen wir ein drittes Mal dorthin. Am Tag ist es extrem heiß über 30 Grad. Hier ist gerade Vollmond und Lichterfest. In dieser Zeit kommen Tausende Menschen zu dieser Pagode. Heute am Mittag, die vielen Menschen das war schon sehr unangenehm. An einem Ausgang haben so viele Menschen geschoben und gedrückt, da kam bei mir schon etwas Panik auf. 14:00 Uhr endlich zurück im Hotelzimmer und Duschen! Siehe da wir lieben es plötzlich kühl! Und ehrlich, Peter hatte es dringend nötig. Das war schon peinlich, er hat ziemlich gemüffelt. Dann frisch geduscht ab in die Betten. Wir haben uns erst wieder nach dem Abendessen raus getraut. Aber selbst dann sind es noch immer 30 Grad. An der wunderschönen Pagode waren noch immer sehr viele Menschen unterwegs. Beim umrunden haben wir uns immer mal wieder an die Seite gesetzt um die Menschen zu beobachten. Wir wollten uns so unauffällig wie möglich bewegen, aber wir fallen einfach auf. Da können wir nichts gegen tun. Jaci hat es mit der Creme im Gesicht versucht. Wir wissen nicht ob ihr das kennt? Die Menschen tragen hier im Gesicht immer eine sehr auffällige beige Creme/Paste. Sie ist sehr angenehm kühlend, pflegend und ein Sonnenschutz. Wir haben schon drei verschiedene Sorten gekauft, um sie zu testen. Ja und trotz der Verkleidung wurden wir immer sofort entdeckt, nett begrüßt, ihre Kinder bitten sie uns zuwinken, junge Männer und Frauen wünschen sich ein Foto von uns oder sie Lächeln uns einfach nur zu! Lustig auch, manchmal beobachten wir, dass uns Eine/r entdeckt, stößt er die Anderen an und alle sehen lächelnd in unsere Richtung. In Ihren Gesichtern können wir dann deutlich lesen und wir übersetzen dann immer leise schmunzeln für uns "kuckt mal da, sone Bleichgesichter, wo kommen die denn her?" So viele von Herzen fröhliche und ehrlich freundliche Menschen wie heute haben wir noch nie gesehen. Das müssen wir erst einmal verarbeiten... Also gute Nacht wir schlafen heute bestimmt lächelnd :-)

Ist das nich nett?



Hallo Jaci, Hallo Peter, 
Na, ganz schön schräg! Wegen eines Friseurtermins extra nach Kalkutta !
Nicht schlecht! - oder doch ? Immerhin hattest Du kein Foto für uns. 
Im Moment weiß ich noch nicht, wohin Ihr geflogen seid. Wolltet Ihr nicht in Indien mehrere Stationen machen? Na, wir sind gespannt. 
Eure Berichte über die leckeren Mahlzeiten und vor allem die süßen "Beilagen" im Saft oder Cappuccino sind ein  Beweis für die Abenteuerreise. Aber gut, andere Länder, andere Sitten 
( ha, ha ). 
Naja, ist schon ein bisschen eklig. Aber besser so, als würdet Ihr sehen, was alles noch in der Küche so rumläuft oder schwimmt.    -   Gemein, oder ? 
Wir waren gestern bei Steegers. Erinnert Ihr Euch? Ein deutsches Restaurant ohne Gummis und Oliven in den Getränken, aber mit einem Super DJ! Vielleicht kennt Ihr ihn - Conni. 
Der war echt Spitze !
So, nun warten wir wieder auf Eure Reiseberichte. 

Liebe Grüße aus dem immer kälter werdenden Deutschland ! 
Ralf und Regina 
Von meinem iPad gesendet

Samstag, 19. Oktober 2013

18. Oktober Oh man jetzt geht DAS wieder los- Kalkutta, 6:30 Uhr und wir haben schon wieder so ein grusliges Frühstück bekommen! Bestellt war, Ei doppelseitig gebraten und bekommen haben wir so ein sehr wabbliges einseitig Gebratenes! Und wie kommt eine Olive in Peters Kaffeetasse? Ich hatte vorgestern hier in dem Hotel einen Gummi im Tee... Jetzt sind wir auf dem Flughafen und hatten Frühstück Nr. 2, bestehend aus Banane, Schokolade, ein kleiner Cappuccino ("Peter wie war Dein Cappu? Na,ja") und einer Cola! Aber jetzt gleich im Flieger, da wird bestimmt "aufgetafelt" :-) !!! Ach und übrigens das Fliegen hier ist echt anstrengend. Kaum gestartet gibst n' Formular zum ausfüllen. Hier in Indien hab's gleich Eines bevor wir überhaupt durch die Kontrolle kamen. Und so viele Kontrollen, wie hier in Kalkutta sind wir auf der ganzen Reise noch nicht durchlaufen. Selbst wenn man hier ein gutes Restaurant (Mc Donald) aufsuchen will muss man durch so ein Piper! Hier nun auf dem Flughafen ist es extrem, Kotrollen, Kontrollen... Aber auch die haben wir geschafft, sitzen ganz entspannt und warten auf den Einstieg. Da freue ich mich immer, dass ich das Handy am Mann hab, da kann ich dann in Ruhe mein Tagebuch schreiben und die Zeit vergeht ganz schnell. So jetzt sind wir im Flugzeug und es geht schon wieder los mit der Zettellage... Also bis später! Abend in Yangon: wir sind sehr gut im Hotel angekommen. Abgeholt wurden wir von einer sehr, jungen, hüpschen, deutschsprachigen Burmesin mit einem sehr schicken Auto. In unserem sehr sauberen Hotelzimmer haben wir uns erst einmal 3Stunden schlafen gelegt. Am Abend waren wir dann nach dem Essen noch ein wenig in der Stadt, war traumhaft schön! Überall die Butterlampen an den Pargoden ... Später ausführlicher!

Donnerstag, 17. Oktober 2013

17. Oktober Man war das heute ein Tag! Wir würden sagen, der perfekte Tag! Angefangen mit dem super perfekten Frühstück in diesem Traumhotel und dann hatten wir Kalkutta im perfekt organisierten Schnelldurchlauf mit einem perfekt deutsch sprechenden Guide aus dieser Stadt. Es hat einen riesen Spaß gemacht mit Ihm die Parks, Tempel und überhaupt die Stadt zu erkunden. Das Bild von dieser Stadt was ich gestern noch hatte, ist heute ein ganz Anderes! Viel positiver! Kalkutta hat viele schöne Ecke. Die Menschen sind so herzlich und freundlich. Zugegeben ich find, mehr als in Kathmandu! Wir wurden mehrfach um ein Foto gebeten. Das war für uns vielleicht ungewohnt! Wir hatten bei diesen Begegnungen mit den Indern immer sehr viel Spaß. Die Frauen haben immer gelächelt, wenn ich Ihre wunderschönen Gewänder bewundert hab. Gern hätte ich mir auch so eines zugelegt, aber mein Rucksack ist jetzt schon so schwer... In Kalkutta gibt es in einem der ältesten Parks einen besonderen Baum " Ficus benghalensis". Dieser ist über 250 Jahre alt, nimmt ein Areal von ca. 1,6 Hektar ein, er hat über 3618 Pfahlwurzeln und steht im Guinnessbuch der Rekorde! Weiter haben wir sehr viele schöne Alte Gebäude betrachtet, und gesehen wie die Figuren für Ihre Feste gebaut, bemalt und geschmückt werden. Am Abend durften wir dann noch miterleben, wie die selben schönen Figuren (z.B.Garnescha) mit viel Freude und großem Trara in den Ganges geworfen wurden. Es waren so viele Eindrücke,dass wir jetzt echt KO sind und später anhand der Fotos überhaupt erst einmal sortieren müssen, was wir alles gesehen haben. Jetzt, am späten Abend, sind wir schon wieder startklar, haben die Sachen wieder eingepackt und morgen geht weiter! Ich hoffe das wir in Myanmar auch WiFi haben... Wenn nicht, dann nicht wundern wenn erstmal von uns kein Lebenszeichen kommt- falls der Flieger abschmiert, hört ihr's ja in den Nachrichten! :-) Myanmar soll ein sehr friedliches Land sein... Schlimmes hat man ja von Indien gehört und ich bin hier ganz allein durch die Stadt gelaufen! Also wir melden uns versprochen! Peter & Jaci

Mittwoch, 16. Oktober 2013

16. Oktober Frühstück über den Wolken! 8:00 Uhr wir sitzen im Flugzeug und essen unser Frühstück - jetzt so ein paar frische Brötchen von der Bäckerrei "Schnell" am Bahnhof Buch! Mmmh, das wär's jetzt! Dazu einen lecker Cappuccino - genug geträumt! Aufwachen! Wir landen schon in Kalkutta! 14:00 Uhr Eigentlich habe ich gedacht, wenn man Kathmandu kennen gelernt hat, kann ein Nichts mehr erschrecken! Doch es kann! Kalkutta! Zugegeben, der Autoverkehr hier, ist nicht so krass und die Stadt stinkt nicht ganz so schlimm. Aber der Schmutz und die vielen sehr armen Menschen, die hier unter irgendwelchen Planen und Tüten leben, erschrecken uns schon sehr. Unser Hotel ist ganz nett. Das Personal sehr bemüht und unser Zimmer ist ordentlich und sauber. Aber... Ich weis, Peter sagt auch, ich hab immer was zu meckern! Die Klimaanlage ist eine Höllenmaschine und ohne hält man es hier im Zimmer kaum aus. Das 2. Frühstück war milde ausgedrückt, grauenvoll. In meinem Saft (den hatte mir ein netter Kellner gebracht) schwamm ein Gummi. Da war's mit meinem Appetit gänzlich vorbei! Eigentlich war es schon der 3. Versuch mit einem Frühstück. Das erste war um 7:00 Uhr, auf dem Airport in Bhutan, nämlich ein Lunchpaket von unserm Hotel. Das angeknabbert gleich im Müll gelandet ist. ABER! Der 4. Versuch war dann ein Volltreffer! Zwar war es mittlerweile schon fast Mittag! Und wir noch immer auf der Suche nach einem ordentlichen Kaffee. In einem super, schicken Nobelhotel, ganz in der Nähe, wurde gerade das Frühstücksbüffet abgeräumt. Doch ein sehr netter Keller, hat uns ein zwei fix einen leckeren Cappuccino und ein paar Bruchetta (?) serviert. Der Spaß war zwar ziemlich kostspielig, aber das war es uns Wert. In "ganz" Bhutan ließ sich kein ordentlicher Kaffee auftreiben. Fast eine Woche Kaffeeentzug! Und als wir da so saßen, wurde das Mittagsbüffet aufgebaut. Uns ist vielleicht das Wasser im Mund zusammen gelaufen. So tolle Sachen haben wir schon ewig nicht mehr gesehen. Sofort haben wir beschlossen- das wird unser Frühstücks-Restaurant für morgen! Da werden wir uns mit all den leckeren Sachen den Wams vollschlagen! Auf das Essen hier im Hotel kann man echt verzichten, zumal der Essenraum irgendwo im dunklen Verlies ist, ohne Fenster, stickig und muffig! Ja ich weis, ich nörgle schon wieder! Und wenn ich schon dabei bin, Peter versucht gerade neben mir ein wenig zu schlafen. Die Höllenmaschine hab ich dafür schon ausgeschaltet. Nutzt nur gar nichts, weil hier im Haus irgendwelche Abbrucharbeiten statt finden! Da stemmt wohl unter uns gerade jemand eine Wand raus. Ich hoffe nur er weis was er da tut :-) nicht das wir dann eine Etage tiefer sitzen. Selbst mit Ohrstöpsel ist auch der Krach von der Straße noch voll zuhören. Ist als ob die Fenster offen sind. Bhutan hat uns in dieser Hinsicht voll verwöhnt! Mein nächstes Abenteuer heißt "Friseurtermin"! Wenn das Ergebnis gut wird gibt's n Foto! Wenn nicht, wie würde Heidi sagen: "Ich habe heute kein Foto für Euch!" Dann gibt es hier Tränen und ein Basecap!           Liebe Sybille und lieber Uwe, danke das ihr mich so würdig vertreten habt! Na, klar bin ich im April wieder dabei! Das Laufen fehlt mir hier ein wenig! Ich freue mich schon wieder auf den Wald in Deutschland. Ich glaub, dass wird so einer der ersten Dinge sein die ich mache, wenn ich zurück bin. Meine Laufschuhe an und ab durch den Wald... Ich könnt grad heulen, bei dem Gedanken! Krieg grad das erstmal Heimweh! Wenn die da unten wenigstens mal mit dem Kloppen aufhören würden! Ich will jetzt Ruhe, frische Luft und "meinen" Wald! Okay! Ich reis mich ja schon zusammen! Morgen haben wir eine Stadttor mit einem deutsch sprachigen Guide und übermorgen fliegen wir sowieso schon wieder weiter! Das ist eben Asien-Abenteuer! 19:00 Uhr - bei Pizza-Hut und nach dem Friseur! So allmählich wissen wir wie wir uns durch Asiens Großstädte futtern! Pizza, war sehr lecker und endlich mal wieder was anderes. Mein Termin beim Hairdresser war leider nicht so erfolgreich wie ich erwartet hatte! Und ich war schon in einem absoluten Nobelschuppen. Ganz teure Beautyprodukte in den Regalen. Bei der Terminvereinbarung waren Strähnchen kein Problem. Aber als ich dann auf dem Stuhl sah's, hatten sie Probleme mit der Farbe. Erst haben sie gefragt von welcher Firma ich denn die Blonde Farbe möchte. Und dann hatten sie plötzlich keine. Ich glaub sie haben sich dann doch nicht getraut. Dem jungen Mädel haben beim schneiden ganz schön die Hände gezittert. Sie war mit allem sehr zögerlich. Dabei hat sie es gar nicht so schlecht gemacht und das für umgerechnet ca. 7,-€. Na, ja dann versuche ich mein Glück noch einmal in Myanmar.