Nächtliche Besucher

29. November Heh! Ab in den Süden... dem Regen hinterher! Ejo! Was geht? Den Regen haben wir nicht abbekommen. Aber vor uns schoben sich am Himmel dicken Regenwolken! Es war sehr bewölkt und zum Radfahren perfekt.  Deshalb haben wir heute über 100km hingelegt! Das war eine tolle Strecke und wir hatten, mal abgesehen von den Schmerzen am Hintern richtig Spaß. Wir sind jetzt in Chumpon Pak  Nam und sitzen mal wieder hungrig im Restaurant am Meer. Hungrig sind wir hier ständig! Heute Mittag hatten wir beide so einen Kohldampf. Okay, man kann hier nicht verhungern. Überall stehen die Thais mit Ihren kleinen, teilweise mobilen Imbissständen. Da wird am Straßenrand gekocht und gebrutzelt was das Zeug hält. Aber irgendwie haben wir erst nichts Gutes gefunden und waren dann soooo hungrig. Wir wären schon fast vom Rad gekippt. Doch dann Vollbremsung, da stand ER! Der Grill mit Hähnchenschenkel! Zur Freude des thailändischen Grillmeisters, haben wir fast alles vom Grill runter gefuttert. Ich denke innerhalb von nur 5 min haben wir mal schnell 16 kleine Schenkelchen und 2 Stücken Brust verschlungen. Zur Belohnung hat uns die Chefin noch ein paar Mandarinen spendiert. Sie haben sich über unseren Heißhunger köstlich amüsiert. Danach ging das Radfahren gleich noch mal so gut. Jetzt am Abend ist der Wind extrem stark. Ich glaub uns ist das erste mal kalt in Thailand. Wir haben leider keine große Auswahl an warmen Sachen. Die haben wir ja alle samt nach Hause geschickt. An diese Stelle liebe Grüße an den deutschen Zoll! Wir sind wirklich so lange unterwegs und haben uns den Luxus erlaubt, einige Sachen schon mal nach Hause zuschicken, da jedes Gramm zu viel ist für thailändische Fahrräder. Bitte nicht wieder zurück senden nach Bangkok, wir fahren nach Phuket! Und das Rad fahren war heute wieder ganz toll! Vorbei an riesigen Ananasfelder, Kautschukplantagen und unzähligen Kokos- und Dattelpalmen. Grüßen  und winken tun die Menschen noch immer ständig. Vor den freilaufenden Hunden haben wir mittlerweile ziemlichen Respekt. Manch einer fühlt sich von uns in seiner Ruhe gestört und rennt laut kläffend hinter uns her. Da legen wir ab und zu einen kleinen Spurt ein. Berg auf ist das natürlich ganz blöd! Von den Hügeln hatten wir heute reichlich. Und obwohl die Sonne mit Abwesenheit glänzte, waren wir auch heute wieder klatsch nass geschwitzt. Zum Glück kommt nach Bergauf, immer ein Ab! Aber da kann an man noch so schnell runter preschen, die Kühlung reicht einfach nicht aus. Uns ist immer warm und unsere Sachen sind immer richtig feucht. Das ist eben Thailand. Eigentlich war ich an dieser Stelle für heute fertig, aber da wusste ich nicht das, dass Beste des Tages noch kommen wird! Waren gerade am einschlafen als irgendetwas über Jacis Bett gekrabbelt kam. Mit einem Satz Licht an und wir waren beide aus dem Bett! Peter hat dann mutig das Kopfkissen angehoben, denn darunter hatte sich die Riesenkakalake versteckt. Sofort ging die Jagt los und an der Terrassentür erlag sie dann durch einen kräftigen Schlag mit dem Schuh. Okay, da es hier welche gibt hat, uns bis jetzt nicht so erschreckt. Wir haben auch schon Einige erlegt. Aber das die Viecher jetzt auch noch mit unser Bett wollen! Wir haben uns dann "professionelle" Hilfe von der Rezeption geholt und gemeinsam das Zimmer auf den Kopf gestellt. Dabei wurden weiter 3 Stück entfernt! Bungalow wechseln hätte auch nichts genützt, die sind doch überall. Wir haben dann einfach die ganze Nacht das Licht brennen lassen, aber schlafen war das nicht wirklich. Dazu kam heute Nacht ein höllischer Wind der über das Meer pfiff. Alles am Bungalow hat geklappert. Wie gerädert haben wir uns heute zum Frühstück geschleppt. Und das Schlimme ... Wir wollen hier zwei Nächte bleiben. Eigentlich haben wir vor auf eine kleine Insel zu fahren. 

Donnerwetter

28. 17:00 Uhr wir liegen am Strand und schauen den Wellen zu! Außer uns ist hier niemand und trotzdem kuscheln wir grad auf einer Liege. Wir sind echt müde, nicht vom Rad fahren, ne! Weil wir die letze Nacht dank der super Karaokeparty unserer Nachbaren kaum geschlafen haben. Ich hätte am liebste Nachts um 2 Uhr das Zimmer gewechselt. Zumal auf der anderen Seite der Anlage ja alles leer stand. Ne, sie haben die einzigen zwei Gäste genau 20m neben den Musikboxen einquartiert. Aber ich denke, dass sehen wir alles mal wieder viel zu eng. Denn unsere Zimmer-Nachbaren hat der Krach wohl nicht gestört. Sie waren schon wieder um 6:00 Uhr putz munter. Dank der super dünnen Wände, konnten wir sogar feststellen das sie erst duschen, sich dann Tee kochen und englisch sprechen. Das Wetter war genau wie unsere Stimmung heute morgen, trüb! Es zog ein Gewitter auf! Das passte super zu unserem Frühstück. Denn die Bedienung war alles andere als hilfsbereit und freundlich! Unverständlich wie kann man in einem ziemlich großen Ressort arbeiten und kein Wort Englich verstehen. Das war dann heute morgen zu viel für unsere Nerven. In Jacis lieblos, lauwarmen und nur halbgefüllten Teetasse war der Teebeutel entschieden zu lange! Jaci wollte nun lediglich "Hot Water"! Da half auch unser super Bildchenbuch nicht! Sie brachte zwei Gläser kaltes Eiswürfelwasser! Wir haben nach diesem grusligen Essen nur noch die Flucht ergriffen, auch weil wir vor dem nächsten Regen noch ein paar Kilometer fahren wollten. Und das ging dann ziemlich gut. Super schöne Strecke! Auf der wir eine Menge Radler von einer geführten Radreise "Bambooroad"getroffen haben. Die fahren sogar noch bis Singapur! Da soll mal noch einer sagen, nur wir haben verrückte Ideen. Ehrlich kurz darüber nachgedacht haben wir auch schon, noch weiter bis nach Malaysia zufahren. Aber wir denken, dann wird es doch wieder stressig. Da müssten wir wieder ne Menge vorher planen und organisieren! Is eben nich Europa, aufs Rad setzen und los fahren. Bis zum Mittag sind wir dem Gewitter immer nachgefahren. Doch dann hat der "da Oben" uns wohl bemerkt und kam zurück! Begleitet mit einem Regenschauer vom Feinsten! Zum Glück sind über all diese kleinen Shops und so haben wir unsere Mittagspause heute mal bei einem sehr liebenswürdigen älteren Pärchen verbracht. Es wurde Kaffee gereicht, Stühle vorgeholt und als sie erfuhren das wir aus " Germany" kommen, sogar die Familienfotos. Denn Tochter ist mit einem Berliner verheiratet. Nach dem Regen hatten wir nicht wirklich mehr Lust zum fahren, also haben wir uns auf die Suche   nach einem geeigneten Schlafplätzchen gemacht. Und sind so ca. 6 km hinter Bang Saphan fündig geworden. "Sunrise Resort" preiswert und ganz nettes, ENGLISCH sprechendes Personal! Na geht doch! Einschecken und dann noch ein bisschen "on the Beach". Das Abendessen auch super toll hier. Also das Resort kann man getrost weiter empfehlen! Na nu schaun wir mal wie die Nacht wird!

Bilder zum Text

 Verhungern tut man hier nicht!

 Tempelanlage in der Nähe von Khiri Khan

 große Wäsche ;)

Irgendwo hinter "Thap Sakae"

27. November Heute radeln wir nach zwei Tagen Ruhepause weiter! Jaci geht es auch besser, der elende Juckreiz hat fast aufgehört. Wir waren gestern zum Baden in einer benachbarten Bucht, das war sehr angenehm. Es ist immer noch so heiß und das Wasser keine wirkliche Abkühlung. Danach schön essen... Und jetzt kennen wir fast jedes gute Restaurant der Stadt, also müssen wir weiter in Richtung Süden! 15:00 Uhr und wir sind jetzt ca. 50km unserem Ziel Phuket näher. Genauer gesagt im "Malai Asia Resort" irgend wo hinter Thap Sakae an der Küste. Die Anlage ist wirklich total schön parkähnliche angelegt. Es ist nur so schade das sie es hier mit der Pflege von allem nicht so genau nehmen. Außer uns ist nur noch ein Pärchen hier. Die anderen ca. 30 Zimmer stehen leer. Jetzt könnte man uns eigentlich um diese absolute Ruhe beneiden. Ist aber leider nich so ruhig, wie wir bei unserer Ankunft gedacht haben. Denn auf unserer benachbarten Anlage grölt seit 17:30 Uhr laute Musik aus riesigen Boxen. Und wenn ich schreibe laut, dann meine ich sehr laut. Die Thais lieben überlaute Musik. Wir hoffen wenigstens das ab 22:00 Uhr Ruhe ist, wir wollen morgen nämlich früh raus und weiter radeln. Heute kommen wir mit all unseren Abstechern und Verfahrer so auf die ca. 60km. Wir haben festgestellt, dass ist für uns ein gutes Tagespensum. Nicht so anstrengen, es bleibt immer noch genügend Zeit ein Zimmer zu suchen und  dann noch ein wenig am Spätnachmittag am Strand zu entspannen. Dann ist die Sonne auch nicht mehr so intensiv. Wir bekommen auch beim Rad fahren schon genug ab. Heute ging unser Weg oft im Schatten der Bäume entlang, das war total angenehm. Man spürt sofort die kühle der Bäume. So allmählich haben wir auch unseren Rhythmus gefunden und freuen uns immer wenn die Hinweisschilder von unserem Lieblingsladen "7 Eleven" auftauchen. Dann gönnen wir uns ganz viele Leckereien. Als erstes stürmen wir aber immer zu dem Außenwasserhahn. Wir finden, dass ist eine ganz tolle Einrichtung. Vom Radfahren sind wir so verschwitzt, erst mal Hände und Gesicht waschen! 

Heute haben wir das erste Mal bei unserer Pause zwei andere Radwanderer gesehen. Wir vermuten sie kamen auch aus Europa. Die Wege zum fahren sind einwandfrei. Auch die Nebenstraßen haben einen guten Belag. Wir müssen Streckenweise auch die "Bundesstraße" nutzen, aber selbst auf der radelt es sich nicht so schlecht. Auf dem breiten Randstreifen können wir oft auch nebeneinander fahren. Einziges Manko, die LKWs! Wenn die mit hohen Geschwindigkeiten an einem vorbei dröhnen, hauts einen fast vom Rad! Und was wir da manchmal für Teile sehen, hoffnungslos überladen. Die Ladeklappe kann man doch offen lassen und getrost mit nutzen. Heute haben wir einen Pickup gesehen, der war dreimal höher beladen als er selbst. Am Ende höher als ein LKW! Ich kann leider solche kuriosen Sachen beim Radfahren nicht fotografieren, schade!  

Immer neue Herausforderungen warten auf und

25. November heute schreibt mal Peter für Euch: heute morgen musste ich mit meiner Dicken erstmal zum Arzt. Krankenhaus war zum Glück super billig, hat mich grade mal 2,50 € gekostet inkl. Tabletten und Salbe. Ach so, ihr wollt vielleicht noch wissen was sie hatte? Ich weis zwar nich wie das heißt, irgend so eine Hautinfektion. Seit über zwei Wochen hat sie sich die Beine aufgekratzt. Erst waren wir der Meinung es sind nur Mückenstiche, aber letzte Nacht war es wohl kaum zum aushalten. Also heute morgen zum Dermatologen und siehe da ein wenig Salbe und ein paar Pillen tun manchmal Wunder! Den Rest des Tages haben wir die Gegend von Prachaup Khiri Khan unsicher gemacht. Am Abend sind wir in einem ganz tollen Restaurant hängen geblieben mit super italienischem Wein und vielen Tips für unsere Weiterfahrt! 

Und das ist unserer absoluter Geheimtip für diesen Ort: ein schönes italienisches Restaurant, nur eine parallel Straße von der Uferstraße entfernt "Ciao Pizza". Tolles Essen und sehr, sehr nette Bedienung!

 warten muss man überall beim Arzt..

 

Wieder so ein Tag der nicht so gelaufen ist wie er eigentlich sollte!

24. November gestern haben wir uns einen Tag Ruhe gegönnt. Am Morgen hat es kräftig geregnet und so haben wir uns im Bett einfach noch mal umgedreht. Später hat der Regen nachgelassen, so das wir am Strand und in dem kleinen Ort spazieren gehen konnten. Am Nachmittag haben wir dann über das Internet folgendes Hotel ganz günstig gebucht: 

The Beach Village Resort 602 Moo.4

Samroiyod Prachuap Khiri Khan/Thailand! Super denn Prachuap Khiri Khan hatten wir schon auf der Karte gesehen und war sowieso unser nächstes Ziel. Da die Entfernung laut Google ca. 78km sein wird sind wir heute morgen schon um 6:30 Uhr aufgestanden. Doch es war kein schönes Erwachen! Es hat gegossen wie aus Eimern. Doch wir haben ein super schönes Hotel vor gebucht.... Also Frühstück, Gepäck aufschnallen, Bikini und Badehose an und rauf auf die Räder! Es war nicht so kalt wie wir dachten. Stellt euch einfach vor ihr steht unter einer etwas kühl Dusche, dazu etwas warmer Wind. Blöd war jetzt nur die Orientierung, Karte und Handy kann man aus dem sorgfältig verpackten Sachen nicht rausholen. 2 Stunden sind wir so geradelt. Bis... Na ratet mal! Ja richtig! Einen Platten! Wieder das Rad von Jaci. Unterschlupf gesucht und mal wieder schnell den Schlauch gewechselt. Danach ging die Fahrt noch ca. 2 Stunden durch den Regen, obwohl schon nicht mehr ganz so stark. Um 12:00 Uhr war dann unser Hunger so groß, dass wir an einen der vielen kleinen Straßenshops gehalten haben um ein paar Waffeln und Kekse zugessen An diese kleinen Einheimischen Garküchen trauen wir uns einfach noch nicht ran. Wenn sie dort alles mögliche brutzeln riecht es oft sehr verführerisch. Wir halten uns dann doch wieder an alt Bewährtes! 7 Eleven! Da gibt es immer alles was wir grad brauchen. Von Wienerwürstchen (jedenfalls so ähnlich) über Mückenschutz, Erdbeermilch, bis hin zu Zahnpaste! Frisch gestärkt haben wir uns an die letzten 7 km gemacht und das sogar ohne Regen! Ca. 16:00 Uhr Zielort Prachuap Khiri Khan erreicht. Nur wo ist das Hotel? Wir haben eine Weile gesucht, das Navi hat irgendwo im Landesinnere gezeigt? Häh? Also haben wir gefragt und professionelle, thailändische Hilfe bekommen. Eine sehr liebe junge Dame hat von ihrem Handy in unserem Hotel angerufen. Und wie sich heraus stellte waren wir 60km zu weit geradelt. Das Gebuchte lag nur ca. 20 Km von unserem Abfahrtsort entfernt. Da standen wir nu ziemlich blöd da! Zurück nie im Leben! Mit Pikup, 35 Euro Taxikosten! Ne, und morgen die Strecke noch mal radeln, auch blöd! Also neues Hotel suchen und das Geld unter Lehrgeld verbuchen! 

Pran Buri

22. November Wir sind in Pran  Buri! Heute haben wir wieder viel gesehen und erlebt. Auf unserer Fahrt an der Küste entlang, waren wir einmal schwimmen, sind dann durch klein Venedig gelaufen und haben einen Abstecher zu einer Elefantensafari gemacht. Obwohl uns der Hintern vom vielen Radfahren wehtut, haben wir uns mal so ne Stunde lang von einer zwanzig jährigen Elefantendame durch die Gegend schaukelt lassen. Immerhin kommen wir beim Radfahren heute bestimmt so auf 70km. Wir sind dann ziemlich spät auf Hotelsuche gegangen und erst im Dunkeln hier angekommen. Hier sind unendlich viele Anlagen entweder zu teuer oder geschlossen. Die Preise für ein Doppelzimmer am Meer fangen bei ca. 60,-€ an und es gibt nach oben wohl keine Grenze! Hier ist nich gerade die Touristen-Hochburg! Daher können wir die Preise überhaupt nicht verstehen. Sehr viel Leerstand! Unsere Anlage ist eigentlich recht schön und kaum belegt. Mit uns vielleicht noch 3 Paare. Also dann, jetzt muss ich wieder schneller schlafen, Peter hat schon Vorsprung. 

Grüße vom Strand

21. November Als erstes ganz herzliche Grüße an das Swiss Palazzo und an den "großen Unbekannten" Thomas Kraus, wir haben uns über die netten Zeilen riesig gefreut! Und dann haben uns heute per Email diese netten Zeilen aus Bangkok erreicht: Hi I'm AU from Glow Trinity Silom. I'm very excited to read your journey from Bangkok to Phuket by bike. I will waiting to see you in Phuket. Please take good care of yourself and beware while both of you riding on the rode because untidy drive here. Liebe Au wir denken auch gern zurück an Bangkok und an Deine super Hilfe! Wir geben uns große Mühe es bis Phuket auch wirklich zu schaffen. Bei uns mach ich mir ja nicht so viele Sorgen, doch ehr um unsere Fahrräder "Made in Thailand"! Aber jetzt sitzen wir erst einmal gemütlich in einem sehr netten Restaurant "Sea & Sand" in Cha-am und haben uns den Bauch voll geschlagen. Abends haben wir jetzt immer ganz schön Hunger! Wenn wir am Tag radeln und die Sonne brennt, haben wir nur unendlich viel Durst. Doch glücklicherweise gibt es überall unser Lieblingsshop "7Eleven"! Denn seit ein paar Tagen sind wir ganz wild auf kalte Erdbeermilch. Heute haben ja auch die Räder gut durchgehalten. Wir sind ca. 50km gefahren, waren um 15:00 Uhr hier und hatten noch ein wenig Zeit für Strand und Baden!

 heute halten die Räder made in Thailand..

 auf ne Coke , Prost!

zeit für Bilder zum Text

 sehr interessant..???

 Affe auf Stromleitung..

 Stillgestanden!!!!

 so viel Kultur macht hungrig

 verlassen der B 35

Panne Nr.3

Heißes Kulturprogramm

20. November Wir sind noch immer in der Diamantenstadt Phetchaburi. Der Startpunkt unserer heutigen Kulturwanderung war der Hügel "Khao Wang" 95m hoch und liegt gleich hinter unserem Hotel. Am frühen Morgen, war es schon brüllend heiß. Uns lief das Wasser nur so die A...backen runter. Und wir waren fast die Einzigen, mal abgesehen von den tausenden Affen. Die saßen überall, auf Bäumen, Dächern, Zäunen und Wegen. Die gesamte Anlage ist wunderschön angelegt und der Besuch hat sich mehr als gelohnt. Phra Nakhon Khiri - Königspalast von König Mongkut erbaut 1853/1860 in europäisch-neoklassizistischen Stil für die astronomischen Forschungen des Königs. König Chulalongkorn nutzte den Palast häufig für den Empfang von Staatsgästen. Heute ist der Palast ein Museum für archäologische und Kunst-Objekte. Auf dem westlichen Hügel des dreihügeligen Berges befindet sich der Palast (mit Tempel und Observatorium). Auf einem mittleren Hügel ein weißer Chedi, und auf dem nordöstlichen Hügel der Tempel Wat Phra Kaeo Noi (in Thai: วัดพระแก้วน้อย) mit einem dunklelrot gestrichenem Prang.

Am Nachmittag haben wir die Khao Luang-Höhle besucht. Diese Tropfsteinhöhle beherbergt neben den naturgegebenen Schönheiten in Form von Stalagmiten auch menschliche Hinterlassenschaften. Zahlreiche erhabene Buddhastatuen glänzen zwischen Tropfsteinen und Chedis schmücken die kargen Felsenräume.

Unterhalb des Khao Luang-Berges liegt das Kloster Wat Bun Thawi, welches mit aufwändig geschnitzten, goldenen Fensterläden und Türen besticht. Danach sind wir erst einmal eine Currywurst essen gegangen! Ne, nicht wirklich! Aber überall am Straßenrand, stehen kleine Wagen auf denen irgendetwas zubereitet wird. Es riecht, als wenn man lecker Thüringer Bratwurst grillen würde. Nur beim Geschmack ist man dann doch ein wenig enttäuscht. Dafür gab es heute hier in unserem kleinen Hotel wieder Pasta. Ober lecker! Wie beim Italiano. Und solche Chance auf super Nudeln lassen wir uns nicht entgehen. Wer weis was wir morgen wieder kriegen? Sollte es irgend einen Leser mal in diese Gegend verschlagen, dieses Gasthaus würden wir absolut empfehlen! Tolle Zimmer, netter Service, super Frühstück, lecker Cappuccino und die Pasta erstmal... 

2 Tage - 3 Pannen

19. November Also als erstes muss ich die Kilometerangabe von gestern berichtigen! Es waren dann doch 54 km. Deshalb waren wir auch so müde und schon um 20:00 Uhr im Bett. Heute sind wir dafür schon um 8:30 Uhr losgefahren. Am Anfang sind wir auf unserer gewohnten "Bundesstraße 35" geradelt. Das Fahren geht's eigentlich, weil es neben den 3 Spuren noch einen schönen breiten Standstreifen gibt. Nur Leider wird er viel zu oft auch dafür genommen! Daher ja auch bestimmt der Name! Standstreifen! Die Thais parken da Ihre Autos, LkWs usw. Ganz schlimm wird es, wenn dir dann noch Mopeds und Motorräder entgegenkommen. Sie fahren entgegen gesetzt der Fahrtrichtung! Oh da haben wir manchmal gedacht, wenn das unsere deutschen Ordnungshüter jetzt sehen könnten. Aber sonst sind wir die ersten 2 Stunden ziemlich gut voran gekommen und haben uns ein Päuschen bei "7Eleven" gegönnt! Kalter Trinkjoghurt! War das gut! Nicht gut war das, was wir dann hatten... Nee nich was Ihr denkt! Wir hatten wieder einen Platten! Diesmal Jacis Rad! Es kam auch sofort ein Thailänder, der uns zu verstehen gab, ein Stück weiter bekämmen wir Hilfe. Eigentlich bräuten wir die ja nicht... aber wenns schon mal so nett angeboten wird. Und außer dem hatten wir die Hoffnung auf einen neuen Schlauch. Aber es war leider nur ne Mopedwerkstatt und die netten Jungs hatten keine Ahnung. Also hat Peter gezeigt wie das gemacht wird! Trotzdem waren sie sehr bemüht uns zu helfen. Nach dem kleinen Zwischenstop gings wieder weiter, rauf auf die "B 35" ! Doch leider nur für weitere ca.2 Km, dann war der Reifen wieder platt. Wir haben den Geflickten von gestern drauf gezogen. Einfach, weil wir noch einen Neuen im Reserve haben wollten! Obwohl im Wasserbad getestet, hat die geflickte Stelle der Belastung nicht stand gehalten. Also wieder Gepäck abschnallen! Hinterrad ausbauen... So allmählich werden wir dabei auch immer routinierter! Fast wie bei der Formel 1 - jeder Handgriff sitzt! Für die Thsis ist das immer die Attraktion des Tages! Sofort versammeln sie sich neugierig um uns und wollen alles mögliche wissen. Woher? Wohin? Und ganz wichtig! Was denn die Fahrräder gekostet haben! Wir antworten immer - Made in Thailand und viel zu teuer! (weils ja ständig kaputt ist) Sie müssen dann immer Lachen! Als dann das Rad wieder repariert war, hatten wir so langsam Hunger. Aber erstmal ging es nun weiter auf der heißen Straße! Es macht sehr viel Spaß so durch das Land zu radeln. Die Leute winken und rufen uns ein fröhliches Hallo zu. Autos und LKWs Hupen zum Gruß! Wahrscheinlich gibt es nicht wirklich viele Leute, hier die durchs Land radeln. Unsere nächste Pause, wie soll es auch anders sein, wieder bei "7eleven". Hier gibt's einfach alles! Sogar Hotdog! Okay, schmeckt nich annähernd so gut wie in Deutschland, aber ist mal was anderes! Und als wir da so alles mögliche in uns reinstopften, kam ein einheimischer Radler. Er hat so nett gegrüßt und fands wahrscheinlich wieder lustig ein paar Touris mit Fahrräder zu sehen, dass wir ihn gleich nach Ersatzschläuche für unsere Räder gefragt haben. Doch leider gab's nichts in der Nähe. Wir hatten echt Bedenken, noch eine Panne können wir uns nicht leisten! Dann stehen wir auf dem Schlauch-im wahrsten Sinne! Wir haben  dem Radler gesagt, dass wir nach "Phetchaburi" wollen und er meinte, da gäbe es bestimmt Fahrradschläuche! Und dann hatte er noch für uns den absoluten Tip! Er kannte sich nämlich bestens aus und hat uns von der doch sehr lauten "B 35" weggeholt! Auf unserer Karte sind ja leider so kleine Nebenstraßen nicht eingezeichnet. Das war jetzt richtig toll und fuhr sich super  angenehm! Streckenweise gab es sogar richtige Radwege! Und so sind wir dann bis Phetchaburi durch gefahren. Ohne weitere Panne, Juchhu! Dann in der Stadt ein Hotel finden war die nächste Herausforderung. Die Leute haben uns von A über B nach C und D geschickt. Am Ende waren wir wieder bei A angekommen und hatten noch immer kein Hotel gesehen. Wir waren echt verzweifelt uns tat schon so der Hintern weh! Bitte ein Doppelzimmer für uns. Zum Glück hat uns ja Antje so ein kleines Büchlein geschenkt, "ohne Worte"! Da haben wir ja nur aufs Bildchen zeigen müssen... Aber trotzdem haben wir erst einmal fast die komplette Stadt besichtigt bis wir fündig wurden. Hotel! Man was für eine Absteige! Gruselig! So verzweifelt waren wir dann doch noch nicht... Weiter! Und keine 500m weiter, ein ganz schnuckliges, kleines Gasthaus mit, ich glaub, grad mal 4 Zimmer! Super Bett, sehr leckerem Essen und den besten Service der ganzen Stadt würden wir mal sagen... Als wir nämlich von unserem Schlauchproblem berichteten und uns nach einem Fahrradladen erkundigt haben, wurden uns 3 passende Schläuche prompt frei Haus geliefert! Jetzt stehen die Chancen doch ganz gut, dass wir Phuket doch noch per Rad erreichen. Heute waren es trotz der Pannen immer hin 76km und deshalb haben wir für morgen das Kulturprogramm gewählt. Hier gibt es nämlich eine Menge zu sehen! Also dann, dafür muss ich auch ausgeschlafen sein und Peter hat schon über eine Stunde Vorsprung! 

Start von Bangkok

18. November Sorry das ich wir uns erst jetzt wieder melden. Aber wir hatten einfach keine Zeit. Bangkok ist nun mal eine sehr aufregende Stadt. Es hat auch mit dem Rad fahren gut geklappt, aber im Dunkeln, bei dem chaotischen Verkehr nicht ratsam.

In Kurzform : es gibt einfach wahnsinnig viel zu sehen, Die Zahl der Tempel, Buddhastatuen usw. ist einfach unglaublich. Wir waren den ganzen Sonntag unterwegs, und haben sicher nur ein Minimum gesehen.

Die Highlights sind wiriklich der grosse Königspalast und ein absolutes Muss, Wat Phra Keo, eine absolute Schönheit, grosse goldene liegende Buddha, Palast der Morgenröte, goldener Berg , Teakholzpalast usw. usw.

Schön war, dass wir gerade zum Vollmond hier waren und das Loi Kathong Fest miterleben konnten. Bis spät in die Nacht haben wir von einer Brücke über dem Fluss Chao Phraya zu gesehen wie tausende von Himmelslaternen in den Nachthimmel aufgestiegen sind. Unter uns eine Menge bunt leuchtende Boote und Schiffe! 

Unser persönliches Fazit über Bangkok:

es ist sehr heiss, ziemlich laut, erstaunlich sauber und nicht so schmutzig wie die anderen asiatischen Großstädte die wir bis jetzt gesehen haben.  

Die TukTuk Fahrer nerven ein wenig und versuchen natürlich soviel wie möglich aus einem rauszuholen. Die Menschen sind super freundlich und sehr hilfsbereit. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad und zu Fuss komm man gut, günstig und stressfrei überall hin.

Ansonsten ist Bangkok kulturell und von den vielen Sehenswürdigkeiten her betrachtet sicher unschlagbar. Wir sind an so vielen prächtigen, immer wieder unterschiedlichen Tempeln, schönen Gebäuden, Museen vorbei geradelt, das alles von innen sehen, da hätten wir wahrscheinlich bis Weihnachten bleiben müssen. 

Wenn man gerne Besichtigungstouren unternimmt, kann man sich in Bangkok locker eine bis zwei Woche bespaßen! 

Heute sind wir nun endlich gestartet! Mit dem Rad von Bangkok geht's nun in Richtung Süden mach Phuket. Die erste Herausforderung heute morgen war, die Rucksäcke irgendwie fest auf den Gepäckträger schnallen. Aber wir hatten wieder liebevolle Hilfe von den herum stehenden Taxifahrern. Und es ging erstaunlich gut. Die Dinger sind aber noch immer ziemlich schwer! Obwohl wir schon einiges nach Hause geschickt haben. Wir versuchen unser Gepäck ständig zu verringern! Hier mal so eine Liste aus Jacis Rucksack: 2 Trekkingblusen, 1 Trekkinghose, 1 halb lange Hose, 3 T-Shirts, 2Tops, 2 parr Socken, 4x Slip, 1Rock, 2 leichte Strandkleider, 1 Bikini, 2 Tücher,1 Pullover, Daunenjacke (100g), Badelatschen, Schlappen, Waschtasche, Kl. Tasche mit ziemlich viel Ladekabel, Kabel, Taschenlampe u Akkus..., Hüttenschlafsack, Föhn, Notizbuch, Reiseunterlagen, Englischheft, 2 kl. Handtücher ... Ja das war's schon und er wiegt bestimmt 10 Kg! Peter hat eine ähnliche Ausstattung! Natürlich mit noch weniger Kleidung dafür noch zusätzlich mit unserm Fahrradreperaturkram. Na auf alle Fälle haben wir es dann geschafft endlich um 10:00 Uhr weg zukommen. Auf ins Getümmel! Dafür das wir in Asien unterwegs sind, finden wir uns erstaunlich gut zurecht. Wir waren noch gar nicht richtig raus aus Bangkok hatten wir schon mal die erste Panne! Peters Hinterrad einen Platten. Also das liebevoll drauf geschnallte Gepäck runter und Schlauch wechseln. Wenns nur nicht so heiß wäre. Beim Fahren ist es nicht so schlimm, aber jetzt in der Mittagshitze und Fahrrad reparieren! Ganz Toll! Aber Peter ist ja ein geschickter Handwerker und so ging es bald weiter. Wir hatten gehofft der Verkehr außerhalb von Bangkok lässt etwas nach, doch leider Fehlanzeige! Wir sind auf einer ziemlich stark befahrenen "Bundesstraße" unterwegs. Geht aber momentan noch nicht anders. Das haben wir aber gewusst, dass die ersten 100km kein Zucker schlecken  werden. Aber wir kriegen das ganz gut hin! Haben sogar wieder ein Mc Donalds entdeckt und lecker Reis mit Hähnchenfleisch gegessen. Das gibt's hier nämlich auch! Weit sind wir heut nicht gefahren ca. 30 km, aber das reicht fürs erste! Wir haben Zeit! 15:30 Uhr sind wir hier in "Samut Sakhon"in einem sehr netten kleinen Hotel Namens "Central Place Hotel" untergekommen. Und irgendwie auch von den paar Kilometern ganz schön geschafft. Bestimmt schlaucht die Hitze ganz schön. Also dann, wir melden uns bestimmt ganz bald wieder! Bis dahin seit alle lieb gegrüßt und viel Spaß bei den Weihnachtsvorbereitungen! 

One Night in Bangkok

15. November Neuer Tag, neues Glück! Die halbe Nacht haben wir im Internet gesucht und gegrübelt wie wir einen Laden finden, der preisgünstige Citybikes anbietet. Wie wir ja gestern fest stellen mussten, verstehen uns die Thais auch so gut wie gar nicht! Selbst bei dem einfachen Wort "Bicycleshop" schauen sie ungläubig und bringen uns immer wieder zu den Fahrradverleih-Ständen in der Stadt! Wir sind echt fast da ran verzweifelt. Aber Dank Tante "Google" haben wir ein Foto von einem Rad nach unseren Vorstellungen aufs Handy gespeichert. Damit sind wir dann heute morgen tapfer zur Rezeption gegangen. Wir haben erzählt, dass wir zwei Fahrräder kaufen möchten, um damit nach Phuket zu radeln. Die Mädels waren komplett verdutzt, haben immer wieder gefragt, ob sie richtig verstanden haben! Und als sie gemerkt haben, wir machen keine Witze, haben sie gelacht und haben es wohl immer noch nicht so recht glaubt. Aber eine der Damen hat sich sofort im Internet auf die Suche gemacht. Und siehe da, ca. eine Stunde mit dem Taxi entfernt gibt es zwei Räder die könnten für uns passen. Noch ein paar Telefonate, dann eine komplette Wegbeschreibung für den herbeigerufenen Taxifahrer und schon kann es los gehen! Aber wir mussten noch schnell Ding Nr.1 erledigen. Zur Post bzw. DHL aufsuchen, ist ja gleich ums Eck, schnell Paket nach Deutschland senden. Also schnell ist ja nu mal gar nicht in Asien! Man, dass wir das aber auch nach 2 Monaten noch nicht gelernt haben. Bei DHL angekommen mit unserem Sammelsorium mussten wir erst einmal unsern liebevoll gepackten Karton (Supermarkt unter uns) wieder auspacken, in ein DHL Karton. Okay der ist wirklich stabiler! Dann alle Gegenstände mit Preise auf eine Liste schreiben (das war nich wenig, ich hatte glücklicher Weise alles schon auf einem Schmierzettel). Danach noch Anschrift erst Liste, dann PC Buchstabe für Buchstabe! Ja! Okay wir wollen das es auch ankommt! Aber das Ganze hat dann doch schon mal eine Stunde gedauert. So nu aber rein is Taxi und los geht's! Wir waren voller Vorfreude! Unterwegs haben wir krampfhaft versucht uns die Strecke zu merken, da wir ja mit unseren neuen Rädern zurück fahren wollten. Was übrigens an der Rezeption wieder für große Augen und Unglauben gesorgt hat. Der Taxifahrer hat auch gleich ein größeres Auto vorgeschlagen und uns gezeigt. Aber da hätten nie im Leben wir und noch zwei Fahrräder reingepasst. Keiner wollte glauben das wir es schaffen das Hotel zu finden! Wir denken die nette Dame, mit dem süßen kurzen Namen "Au" an der Rezeption hat gedacht:"DIE seh ich nie wieder!" Wir sollten uns bei unsere Ankunft sofort bei ihr melden. Auf der Fahrt, als wir die Straßen und den Verkehr gesehen haben, wurde uns dann doch ganz mulmig. Nicht weil es so viele Autos waren, sondern weil sie so schnell fahren. Stellt Euch einfach die Berliner Stadtautobahn vor! Das ist nich übertrieben! 3 Spuren in einer Fahrtrichtung und Linksverkehr! 

Gut aber erstmal brauchen wir ja noch Räder! Kurz bevor wir aber unser Ziel erreicht hatten, haben wir einen Händler entdeckt, der gebrauchte Räder verkauft. Also Stop und alles mögliche ausprobiert! Wir hätten schon fast zugeschlagen, hatten sogar schon unser Taxi losgeschickt, aber ne! Es erschien uns doch zu teuer und sie ließen auch nicht mehr mit sich handeln. Also da standen wir erstmal blöd am Straßenrand im Randgebiet von Bangkok. 

Aber wir hatten schnell neue Hilfe, ein Taxi! Der Fahrer hat bestimmt 5 mal nach gefragt, er konnte auch nich glauben was er da verstanden hat. Nach langem hin und her und einem weiteren Gebrauchthändler, sind wir dann doch noch in dem Laden gelandet, in den wir ursprünglich wollten! Da wurden wir auch schon vom Personal erwartet! Und auch von zwei schicken Citybikes! Es war Liebe auf den ersten Blick! Drauf gesetzt und es kann los gehen! Den Preis konnten wir noch ein wenig verhandeln, haben noch ein wenig Zubehör bekommen, bezahlen, noch ein Foto und los geht's! Es war mittlerweile schon 16:15 Uhr und wir wollten nicht im Dunkeln unsere erste Fahrt machen. Doch ein Problem hatten wir noch! Wahnsinnigen Hunger! Wir waren die ganze Zeit so beschäftigt und hatten seit Frühstück nichts gegessen. Doch nu erstmal rauf auf die Räder und ab in Richtung Lumphini Park! Ist schon komisch auf der linken Seite zu fahren. Aber man gewöhnt sich schnell dran. Die Leute lachen und grüßen, wenn sie uns sehen oder starren uns ungläubig an! Ist schon lustig so die Reaktionen zu beobachten. Obwohl wir sehr auf den Verkehr achten müssen. Nach ca. 30min, Mc Donald! Juchu! Da meint es doch einer gut mit uns. Nach dem Essen war das fahren schon nicht mehr ganz so entspannt. Es wurde langsam dunkel, es fing an zu regnen und dann stellt euch einen Spurwechsel auf der Stadtautobahn vor. Wenn nämlich links ein Abzweig (2spurig) kam und wir aber gerade aus fahren wollten, mussten wir die Spuren wechseln. Dazu kam, dass wir oft nach dem Weg fragen mussten. Die Straßenschilder konnten wir zwar lesen, aber da stand natürlich nichts drauf was uns wirklich weiter geholfen hätte. Und ob ihr es glaubt oder nicht! Wir haben uns nicht ein mal verfahren. Okay am Schluss eventuell etwas umständlich, aber durch unsere Fußmarsch-Aktion vom Vortag haben wir schnell unser Hotel gefunden. Es war mittlerweile stockdunkel und die Straßen komplett zugestaut. Wir wären ja gern auf dem Fußweg gefahren, aber da sind die Händler und Menschenmassen. Also haben wir uns wir die Motorräder und Mopeds zwischen den Autos durchgeschlängelt. 19:00 Uhr und wir sind wohlbehalten im Hotel angekommen. Die Damen, besonders unsere fleißige Helferin Au, haben sich wie doll gefreut. Au hat mit meinem Rad auch mal eine kleine Runde gedreht und war begeistert. Sofort wurde auch überlegt, wo die Räder sicher für uns verwahrt werden können. Jaci wollte ihres ja gern mit ins Bett nehmen, aber das fanden alle keine gute Idee. Okay wenn jetzt hier im Bett außer uns noch zwei Fahrräder wären, das wär bestimmt nicht so gemütlich. Also dann gute Nacht aus Bangkok!

 jippi die Räder haben wir...


und das ist doch eine Arbeitsmoral eines Thailändischen Verkäufers  ;)

Ankunft in Bangkok

14. November 4:00 Uhr morgens! Ich kann nicht mehr schlafen, mir geht schon wieder ganz viel im Kopf rum. Heute verlassen wir Myanmar. haben wir alles verpackt? Wie wird es in Thailand? 8:30 Uhr jetzt sitzen wir im Flieger nach Thailand. Und es trifft wirklich immer uns, denn hinter uns sitzt der größte Schreihals des gesamten Flugzeugs. Und der kleine Mann hat ein schönes lautes und hohes Stimmchen! Er will nicht angeschnallt sitzen und brüllt wie am Spieß. Wir hoffen das geht jetzt nicht die ganze Flugstunde so. Eine halbe Stunde später: Zum Glück ist die Maschine nicht komplett ausgebucht und wir konnten die Plätze wechseln. War nicht zum aushalten, keiner konnte den ca.3jährigen beruhigen. Am Flughafen wurden wir sehr herzlich empfangen. Wir wurden ja schon vorgewarnt das, dass Taxi hier über eine Agentur gerufen wird- da kann man nix verhandeln. Aber die Dame war echt süß und hat uns gleich mit allem, was man ihrer Meinung nach in Bangkok braucht, ausgestattet. Hotel ist sehr schön und liegt im Stadtteil "Lumphini" in der Nähe des gleichnamigen Parks. Nach dem "Einschecken" haben wir uns gleich auf die Suche nach zwei Dingen gemacht. 1.Post und 2.Fahrradgeschäft! Das Erste war schnell erledigt. Doch ein Fahrrad in Bangkok preisgünstig zu erstehen ist doch nicht so leicht wie wir dachten. Auf dem Weg durch den Park haben wir ziemlich große Echsen gesehen und wenn man natürlich nicht schaut wo man hin tritt, kommt man ins stolpern! Na Klasse! Und wieder ist Jacis Schuh kaputt! Jetzt aber richtig, nur noch für die Tonne! Also, barfuß durch Bangkok! Aber die Thailänder sind genauso  hilfsbereit wie die Asiaten, die wir bis jetzt schon kennen lernen durften! Jaci steht also barfuß im Fahrradgeschäft. Da kam ein Mann und schenkt Ihr ein paar grüne Badeschlappen. Ein wenig groß, aber immerhin besser als nix. Wir haben auch erst nach ca. 3 Stunden ein paar passende Schuhe bekommen. Aber bis dahin war es echt toll die Schlappen zu haben! Dann nach ca. 7 Stunden Fußmarsch durch die Stadt und einigen bitteren Enttäuschungen sind wir völlig fertig und super traurig zurück ins Hotel. Ohne auch nur den Ansatz eines Fahrrads! 

 Weihnachtsstimmung in Bangkok

Ein letztes Mal in Yangon

12. /13.November Wieder in Yangon! Die Begrüßung hier im Hotel Clover war sehr herzlich! Die Leute hier haben sich ehrlich gefreut uns wieder zu sehen. Kein Wunder, wir haben ja auch schon zum dritten Mal hier eingescheckt. Morgen fliegen wir nach Bangkok und sind schon sehr gespannt. Wir denken die Freundlichkeit der Menschen von Myanmar kann niemand übertreffen. Heute wieder so ein Beispiel. Ich habe die Angestellten des Hotels meine kaputten Schuhe gezeigt, ohne zu zögern wurden mir die Schuhe aus der Hand genommen und 15min später repariert ins Zimmer gebracht. Und das ohne Geld dafür zu erwarten! Und so ist es ständig. Wir suchen eine Wechselstelle, wir werden von Einheimischen direkt bis vor die Tür geleitet! Wir könnten von unendlich vielen solchen netten Gesten und Begegnungen berichten. Am Abend hatten wir ein sehr angenehmes Treffen mit Tobias Esche von Khiri Travel. Wir waren schön essen und haben über alles Mögliche geplaudert. Er wurde ursprünglich in Berlin geboren, hat Deutschland Ade gesagt und lebt seit einigen Jahren hier in Myanmar. Das ist richtig toll auf deutsch das Erlebte in Myanmar noch einmal zu analysieren. Wir hatten noch viele Fragen zu so vielen Dingen. Zum Schluss ging es noch nach Chinatown in die 19. Straße einen Absacker trinken. 

Abschied von Ngapali Beach

11. November Unser letzter Tag "on the Beach" neigt sich dem Ende. Schluss mit dem faulen "Rumgeliege"! Jetzt geht es wieder an die Abenteuer :-) Ein wenig traurig sind wir schon, uns von diesem herrlichen Fleckchen Erde zu verabschieden. Mittlerweile hatten wir schon richtige Rituale hier! Morgens zwischen 7:30 und 8:00 Uhr Frühstück, danach E-mails checken, dann zum Strand, ab Mittag Liegen weiter in den Schatten ziehen, Abends Sonnenuntergang kucken, selbst die Kellner wussten schon, wann wir essen kommen und an welchen Tisch wir gerne sitzen. Ich glaub die sind ehrlich traurig das wir abreisen, wir hatten ja auch fast immer n' lockeren Spruch auf Lager. R.-Familie, über uns ist schon vor zwei Tagen abgereist und heute auch die anderen Rs. mit Ihrem "Trunkbold"! Der hat sich heute morgen zum Frühstück schon mal 2 Gläser Rotwein reingezogen, bevor er dann zum Bus geschlappt ist. Das war aber auch ne Figur, knall roter dicker Bierbauch und dazu blass rote Beine. Er muss wohl mal in der Sonne eingeschlafen sein. Dann hat man ihn immer mit Kippe in der Hand, ohne seine Madroschka über die Anlage schleichen sehen... Den Amis, mit denen wir uns hier ein wenig angefreundet haben, ist der Komiker auch schon aufgefallen. Ja nu schade, jetzt haben wir keinen mehr über den wir ein wenig lästern können. Interessant ist ja für unser neuen Freunde, dass wir einige Brocken russisch verstehen. Und wirklich hier fallen mir plötzlich Vokabeln ein?! Reicht natürlich nicht für eine Konversation, aber immer hin. Übrigens, wir treffen auf unserer Reise sehr viele Menschen aus Amerika, Kanada, England... Kaum jemand hier der deutsch spricht. Und wie ihr ja alle wisst, ist reden nu mal einer meine Lieblingsbeschäftigungen! Das heißt, wenn ich nun mal jemand zum Quatschen finde, dann garantiert auf englisch. Und ich staun ja selber, das geht! Zwar auch mit Händen und Füßen, aber mir wird von Engländer und Amis oft bestätigt ich spreche nicht schlecht und sie verstehen mich. Wir machen hier viele Witze und mir macht's Spaß, auch wenn ich immer wieder in meinem Handy die Vokabeln suchen muss. Problem ist oft mit den Einheimischen, die sprechen zwar auch englisch, aber was das für ein Slang das ist weis ich wirklich nicht... Manchmal völlig unverständlich! Aber sie verstehen mich auch oft nicht. Gerade im Cloverhotel ist das sehr schlimm- nicht mal das Wort "Shoes" hat sie verstanden. Und ich hab dazu vor der Rezeption noch alle möglichen Zeichen und Mätzchen gemacht. Sie hat mich einfach nicht verstanden... Das zieht natürlich mein Sprachselbstbewußtsein wieder ganz weit nach unten! 

Wo war ich eigentlich? Ach ja die R.! Trotzdem ein großer Teil abgereist ist, sind wieder viele Neue angekommen. Aber die haben lange nicht die Mentalität ihrer Vorgänger. So gerade kam die nette Dame von der Rezeption vorbei und hat uns für heute Abend 2 Nacken-Massagen für um "Sonst" angeboten. Das ist jedenfalls, dass was wir verstanden haben... Na da wir ja jetzt wieder in Abenteuerstimmung sind lassen wir uns überraschen! 

Und es war traumhaft! Und wirklich ein Geschenk vom Hotel. Na wir müssen ja liebe Gäste sein. Ich hab von niemanden gehört,dass die auch so was tolles bekommen haben. Es war wirklich sehr schön. Und ich würd sagen, jetzt sind wir aber so etwas von entspannt! Mehr geht wirklich nicht! Jetzt können wir uns getrost verabschieden und sind hoffentlich genug gewappnet, für das was da eventuell noch kommt! 

Reaktion auf den Sonntagsgruß

Diese Lieben Zeilen haben und hier erreicht:Hallo, na seid Ihr schon entspannt? 

Sicher seid Ihr auch schon über den Taifun auf den Philippinen informiert, der jetzt Richtung Vietnam unterwegs ist, aber in abgeschwächter Form. Das ist schon eine riesige Katastrophe dort !

Wo seid Ihr jetzt eigentlich genau ? Also gut aufpassen. 

Lasst es Euch weiter gut gehen! 

Gruß Regina & Ralf 

Ein ganz herzliches Hallo zurück. Und ja wir sind entspannt! Wird aber Zeit das Lager zu wechseln, wir fangen an uns einwenig zu langweilen, bzw. Das Abendprogramm entwickelt sich zur Lachnummer für uns, da wir nach 8x das Gleiche schon mitsprechen können.   :-)

Also momentan sind wir westlich von Myanmar, genauer gesagt in Ngapali, ganz in der Nähe von Thande, von wo aus wir morgen zurück fliegen nach Yangon. Also wir sind gaaanz weit weg von den Philiphinen! Wir fliegen erst am 14.11. nach Bangkog. Wir melden uns, bis bald und liebe Grüße ins kalte Deutschland Peter und Jaci

7. & 8, November Hallo Ihr Lieben da in Deutschland! Ja, ich weis einige warten auf neue spannende Abenteuer. Ich könnt mir ja mal ein paar spannende Geschichten für euch ausdenken. Ich glaube über genügend Phantasie könnt ich verfügen  :-) ! Ne ehrlich, wir machen grad stink normalen Strandurlaub und können Euch, die da im kalten Deutschland schwer Schuftenden, doch nu nich jeden Tag die Ohren vorsäuseln wie toll der Strand ist, die Sonne scheint und das Meer rauscht... Okay, nothalber könnten wir noch von unseren Durchfall-Attacken berichten, doch wen interessiert das schon. Aber eine Sache muss ich doch mal los werden. Die Anlage hier ist ziemlich, gepflegt und groß, immerhin 62 Zimmer in vorrangig Bungalow verteilt. Kein Kinderspielplatz, Kinderplansche usw.  Richtig für "alte Leute"Alles ganz ruhig, richtig schön zum entspannen, lesen, lange schlafen und nach all dem Trubel genießen auch wir die Ruhe und das Nichtstun. Am zweiten Tag, wir liegen gerade vor unserem Zimmer in den Liegestühlen und lesen, kommt eine russische Großfamilie ca. 10 Personen angereist. Und ausgerechnet die eine Familie mit den 2 kleinen Kindern zieht genau über uns ein. Schluss mit Ruhe, der junge "Mann" dort oben kommt noch nicht an die Türklinke und die Tür ist sein Lieblingsspielzeug! Ich hab gedacht, was haben wir bloß getan, dass es immer uns trifft. Keine Kinder auf der ganzen Anlage, bis auf DIE über uns... Dann am nächsten Tag wir suchen uns am Strand zwei Liegen. Ah, R-Familie ganz vorn, okay! Also wir weit weg. Nach zirka 1-2 Stunden muss es der R-Familie dort vorn wahrscheinlich zu warm geworden sein, sie sind umgezogen. Nu ratet mal wohin? Ja, genau neben uns! Wir haben sofort die Flucht ergriffen. Ehrlich, wir haben nichts gegen R. Aber sie sind nicht wirklich leise. Schon am Morgen gibt es lecker Rotwein und am Nachmittag stehen die Bierflaschen an der Liege. Einer war gestern im Restaurant sturzbetrunken. Die Kellner wussten gar nicht so recht wie sie sich verhalten sollten, dass war den sichtlich peinlich. So ihr Lieben, das Pa-Russki-Abenteuer ist momentan das Einzige was wir hier zu berichten haben. Also seit alle lieb gegrüßt und glaubt uns  wenn's was Spannende zu berichten gibt- ihr seit die Ersten die es erfahren werden! 

 Mit den Rädern vom Airport..

 Sonnenuntergang am Inlesee

 wo lang?? ah logisch geradeaus..

 mit dem Boot zum Zelt

 Unsere Gastfamilie

 Kinder in der Schule

 Traumhafter Strand..

An meine lieben Summter Waldläufer!

 Ich habe mich über Eure lieben Zeilen riesig gefreut. Petra du hast wirklich eine herrliche Schreibweise! Ich hab so gelacht. Glaubt mir, Ihr fehlt mir auch sehr! Vor allem der Sonntägliche Lauf, wo ich immer meine Erlebnisse der Woche aufarbeiten kann. Heute bin ich mal eine kleine Strecke am Strand gelaufen. Musste aber gleich abbrechen, mein Bauch ist noch nicht okay. Hab mir aber vorgenommen, es in ein paar Tagen wieder zu versuchen. Es ist so warm hier und Ihr wisst ja, ich bin die klassische Winterläuferin. Ich freu mich schon auf den Januar wenn ich wieder dabei sein kann. Ich denke nur mit dem Baden wird's dann nix. Vor allem bin ich ganz andere Temperaturen gewöhnt. Hier hat das Meer Badewassertemperatur. Wir schätzen 25-27 Grad! Seit alle ganz lieb gegrüßt von Jaci und auch von Peter! 

5.November Was sehen wir heute? DAS MEER! Schon wieder das Meer? Liebe Grüße vom Meer! 

4. November nach einer sehr unruhigen Nacht erstmal im Bad schwimmen und dann zum Frühstück. Das Buffet ist sehr gut, es gibt Brot und Käse. Peter kann sich den Bauch voll schlagen, Jaci knabbert, übel gelaunt ein wenig am Weißbrot. Der Bauch ist noch immer nicht so richtig gut. Nach dem Frühstück haben wir uns auf ein paar Fahrräder geschwungen und uns auf die Suche nach Strandbekleidung für Madam begeben. Erst auf dem Rückweg, wir wollten eigentlich schon aufgeben, sind wir im Nachbarhotel fündig geworden. Ein Badeanzug! Nu aber schnell ab an den Strand! Aber vorher noch die positive Nachricht: Wir bekommen ein anderes Zimmer! Ein ganz Tolles dazu, in dem schönen Garten gelegen, mit einer kleinen Terrasse. Wir sind happy! Jetzt kann der Strandurlaub beginnen. Und so waren wir den Rest des Tages nur noch am Strand! Selbst das Abendessen genießen wir gemütlich am Meer. Unser Abendprogramm heißt: Die Lichter der Fischerboote am Horizont! Ein herrlicher Ausblick ... in der Ferne hunderte von kleinen Lampen, wie eine leuchtende Perlenschnur! Wir schauen den Wellen zu und lauschen dem Rauschen des Meeres. Jetzt kommen wir ein paar Tage zur Ruhe!

3. November Guten Morgen Sonnenschein! Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang am Strand erwachen ist schon was ganz besonderes. Schnell mal unter die Dusche hüpfen und dann ging es erst einmal zum  sehr kleinen örtlichen Markt. Danach gab es Frühstück. Für uns Europäer sehr gewöhnungsbedürftig. Kein Brot sondern viele in Fett ausgebackene Sachen! Was Jaci prompt auf den Magen geschlagen ist. Nachdem sie endlich vom Klo kam, konnten wir auch zum Tagesprogramm über gehen. Als erstes einen Freund in seinem sehr schönen Haus besuchen, wo Jaci natürlich sofort die Toilette inspiziert hat. Dann ging's zum örtlichen Kloster und weiter auf dem Ochsenkarren zur Schule. Wo ca. 30-40 Kinder an ihrem freien Sonntag auf uns gewartet haben. Sehr brav in Ihren Reihen hat sich jedes einzelne Kind mit Namen vorgestellt. War das süß! Dann war die Reihe an uns und sie hatten viele Fragen an uns. Das hat uns riesigen Spaß gemacht, diese sehr intelligenten Fragen zu beantworten. Wir fanden die Zeit noch echt zu kurz und wir glauben den Kids ging es ähnlich. Danach ging es zur Bücherei des Ortes und zurück zum Haus am Meer. Jetzt wäre eigentlich Schnorcheln dran, aber Jaci ging es nicht wirklich gut. Auf dem Sonnenstuhl ein kleines Nickerchen war da einfach besser. Unsere Gastfamilie hat sich rührend gesorgt. Sofort wurde ein Tee gereicht, der sollte Abhilfe schaffen. Zum Mittag wurde wieder wie wild aufgetafelt. Peter durfte all die Köstlichkeiten nun alleine probieren, für Jaci gab es weißen Reis mit etwas Gemüse. Nach dem Essen noch mal viele Fotos, Sachen packen und ab ging es zum Boot. Wir haben mal wieder eine Menge liegen gelassen, zum Glück wurden uns Taschenlampe und Handtuch noch nachgebracht. Irgendwie ist uns der Abschied ein wenig schwer gefallen. Das Rentnerpärchen ist schon besonders liebenswürdig. Und wir waren die einzigen Touristen weit und breit. Keine Hotels, keine Shops einfach Nichts! Wo hat man das schon noch. Und wenn wir gewusst hätten, was uns im Hotel erwartet, wären wir die nächsten Tage im Zelt geblieben. Das Zimmer liegt in der letzten Ecke vom wunderschönen Garten, mit Blick auf Straße und Mauer und ist so dunkel das wir schon am Tage Licht brauchen. Das Meer können wir von dort nur erahnen. Unser Dusche hat noch nicht einmal eine Duschkabine. Wie in Nepal, wenn de duschst, schwimmt hinterher das Bad! Nur stimmten da Preis-Leistung. Wir fühlen uns dermaßen abgezockt und können unsere Zeit hier am wunderschönen Strand überhaupt nicht genießen. Blöd das wir mal wieder alles vorgebucht haben. Wir würden gerne sofort nach Thailand fliegen.