😒14. September: gestern hatten wir einen super Lemmitag! Wir sind nur 3 Stunden gelaufen und haben dann in Lukla in einem Hotel übernachtet. Na ja wir sind ja schon einiges gewöhnt, aber wir haben uns so auf eine heiße oder wenigstens warme Dusche gefreut. Wir hatten jetzt ein Doppelzimmer mit eigener Toilette und Dusche- aber nur eiskaltes Wasser. Man waren wir enttäuscht, aber wir haben es überlebt. Zumal es draußen in Strömen geregnet hat. Nach dem Duschen ging es dann zum Aufwärmen in die Schlafsäcke. Wir haben uns dann am Nachmittag auch noch zur Ortsbesichtigung aufgerafft. Immerhin durch Lukla kann man schon etwas länger bummeln. Wir hatten auch einen richtigen Großeinkauf. Hier gibt es alles was das Trekkerherz begehrt. Peter hat eine neue Trekkinghose bekommen- seine liegt nämlich noch in Deutschland im Schrank. Da packen wir Wochen vorher und vergessen doch was. Ist aber auch das Einzige! Ein wichtiges Utensil haben wir dann auch noch erstanden: 4m Schnur= Wäscheleine! Die wir auch am Abend dringend brauchten. Wir haben nämlich unsere Sachen waschen lassen. Nach über einer Woche war das dringend nötig. Blöd war, dass wir dachten, Sie hätten einen Trockner. Aber auch die Schwierigkeit haben wir gemeistert. Trekkinghose wurde mit dem Föhn getrocknet und der noch nasse Rest kam in eine Tüte und wurde im Rucksack verstaut. Wir haben dann am Abend, nachdem wir die einzige "EinkaufsMeile" des Ortes 3x auf und abgelaufen sind, ein Internetcafé gefunden. Konnten nun doch mal wieder ein paar Fotos hochladen. Das Internet ist hier extrem langsam. Im Gegensatz zu uns, wir sind echt gut drauf. Und gar nicht so schlecht unterwegs. Heute sind wir zwar nur eine kurze Strecke gelaufen. Wir haben viele Pausen gemacht und wir haben Felix wieder getroffen. Wir haben ihn vor 9 Tagen in Shivalaja getroffen und gemeinsam zu Abend gegessen. Er hatte leider in Namche gesundheitliche Probleme und muss in tiefere Regionen absteigen. Wir sind dann jedenfalls in Kazis Loge gut gelaunt angekommen. Das war toll. Kazi Sherpa ist ein sehr liebenswürdiger und gebildeter Mann. Wir haben uns in seinem Haus sehr wohl gefühlt. Er spricht mehrere Sprachen und wir hätten uns gern noch viel länger mit Ihm unterhalten. Er hat auch ein Buch geschrieben, das muss ich mir unbedingt in Deutschland kaufen. Also diesen netten Kontakt haben wir mal wieder Nayandra zu verdanken. Man muss hier im Himalaya nicht auf alles verzichten - man muss nur die richtigen Leute kennen! Denn das Beste, bei Kazi gab es oberleckeren frischen Salat aus seinem Garten, warmen Apfelstrudel mit Vanillesoße und selbst gebackenes Brot.
Hallo J+P, wir wünschen Euch weiterhin viel Spaß und alles Gute, denken an Euch und verfolgen interessiert Euer Tagebuch. Seid lieb gedrückt Katja und Axel.
AntwortenLöschen