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Sonntag, 3. November 2013

1. November 2 Monate sind schon um und für uns wie im Flug vergangen. Ich glaub auch, dass wir uns so allmählich in Asien eingelebt haben. Für den heutigen Tag haben wir uns zwei Mountenbiks ausgeliehen und sind auf der einen Seite am See entlang gefahren. Leider kann man den See nicht umrunden. Denken wir zu mindest! Unser kleine Karte zeigt uns da keinen Weg. Am Ende waren wir auf einem riesigen Markt "Nan Pan" der direkt am Wasser liegt. Wir hatten so ein Kohldampf, das wir uns sogar mal wieder an ein typisches einheimische Restaurant gewagt haben. Hier für Interessierte ein paar Infos zum See: 
Der Inle-See ist ein Süßwassersee im Shan-Staat in Myanmar. Er ist bekannt durch seine Einbeinruderer und schwimmenden Dörfer und Gärten. Das Leben dieser Menschen ist völlig auf den See ausgerichtet.
Innerhalb des Sees und am Seeufer gibt es insgesamt 17 Dörfer, welche überwiegend von der Intha-Bevölkerung bewohnt sind. Die Häuser sind auf Pfählen gebaut. Insgesamt wohnen hier 70.000 Menschen.
Die Bevölkerung baut Gemüse, Früchte und Blumen an. Viele der Kulturen werden auf schwimmenden Feldern bestellt. Basis dieser schwimmenden Felder ist eine sehr fruchtbare feste Masse bestehend aus Sumpf, Erde und Wasserhyazinthen, die mittels Bambuspfählen am Seeboden befestigt sind.
Die Fortbewegung in den schmalen Kanälen der Ortschaften, auf den Feldern sowie in Ufernähe erfolgt in schmalen Kanus. Typisch für den See ist die hier angewendete Bein-Rudertechnik. Der Rudernde steht am Heck des Bootes. Werden die Hände beispielsweise beim Fischen benötigt, so wird ausschließlich mit dem Bein gerudert, indem das Ruder mit dem Bein eingeklemmt wird. Für große Strecken auf dem See sind heute jedoch größere Boote mit Außenbordmotor erlaubt.
Im Inle-See und den umgebenden Sümpfen kommen 16 bis 31 endemische Fische vor. Seit 1985 ist der Inle-See offizielles Vogelschutzgebiet. Man kann hier und in der Umgebung viele Handwerksbetriebe wie Silberschmieden, Webereien, Holzschnitzer und Cheroot-Manufakturen besichtigen.
Phaung Daw U Pagode: Diese Pagode beherbergt fünf Buddhafiguren, die alljährlich im Rahmen des Phaung Daw U Festes in der königlichen Barke von Dorf zu Dorf gefahren werden. ---Unsere  drei Stunden Hinfahrt waren total schön und noch relativ entspannt. Aber jetzt geht es zurück nach "Nyaung Shwe". 13:00 Uhr und die Sonne brennt erbarmungslos. 15:00 wir haben über die Hälfte vom Rückweg geschafft und sitzen total dreckig und verschwitzt in einem absoluten Nobelhotel. Vor dem Eingang stehen 5 Oldtimer der Marke Porsche, Mercedes usw. Die sind hier auf einer Rundtour durch Myanmar unterwegs. Ich möchte nicht wissen was die Autos kosten. Na bei dem teuren Hotel (300$) die Nacht wundert mich gar nichts. Das Ding hat sogar einen Pool. Wie gern würd ich da jetzt rein hüpfen. Aber ich hab ja nicht einmal einen Badeanzug. Für Peter konnten wir in Yangon schon eine Badehose erstehen. Badeanzüge oder Bikinis gab es gar nicht. Wir haben hier nirgendwo welche entdecken können. Und wenn man fragt, erntet man ein Kichern. Wirklich, die stehen da und kichern weils Ihnen peinlich ist. Sieht jedenfalls so aus. 16:00 Uhr wir werden jetzt unseren wunden Hintern mal wieder auf den Sattel schwingen. Ich hab totale Schmerzen, ich sitze, gefühlt, auf dem  blanken Metal. Mein Sattel hat so gut wie gar keine Polsterung. Ihr glaubt doch nicht das mein lieber Ehemann auch nur einen Funken Mitleid mit mir hat. Ne ich muss zusätzlich noch den Rucksack nehmen. 17:00 Uhr Wir sind in Nyaung Shwe angekommen. Fahrräder abgegeben und zu Fuss zum Hotel. Beim Anblick eines Gillhähnchens in einer "Auslage" überkam uns dermaßen der Heißhunger, dass wir an einem staubigen Straßenimbiss so ein halben "Broiler"gierig verschlungen haben. Das war innerhalb von nicht einmal zwei Stunden so gegensätzlich! Am Abend konnten wir auch wieder Duschen. Was am morgen wegen einem Defekt leider nicht möglich war, wir hatten kein Wasser.  Für uns ja kein Problem, wir sind doch erprobte Nichtduscher. Glücklicherweise haben wir immer eine Flasche Wasser im Zimmer, sonst hätte selbst Zähne putzen ausfallen müssen. Frisch geduscht ging es dann mit einem netten deutschen Pärchen zum Pasta essen. Wir hatten einen sehr fröhlichen Abend, weil wir feststellten das wir alle Pankow kannten. 

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