Translate

Montag, 25. September 2017

Tag 16 - Everest Base Camp

Sabine schreibt:
Die Nacht in Lobuche war schrecklich.
In unserer gelben Kemenate, Judith meint jedoch dazu Telefonzellenboxen,
war alles zu hören und noch schlimmer: auch zu riechen. Die Luft in der gesamten Lodge kam geschwängert  aus den Rest-Room und der "Duft" so Peter, war wie früher und roch nach Salmiak.
Aufgestanden sind wir heute bereits um 05.30 Uhr, der Start sollte nach dem Frühstück um 07.00 Uhr sein. Aber von unseren 3 Portas keine Spur. Unser Frühstück haben wir allein geordert. Und dann waren sie plötzlich da. Wir glauben das sie heute mal verschlafen haben. 😆
Der Weg nach Gorakshap war hart, aber mit dem Besten Panoramablick der höchsten Bergkette der Welt. Der alte Weg vor dem Erdbeben war nicht mehr vorhanden. Das stetige Auf und Ab in 5000 m Höhe kostete Kraft und Überwindung überhaupt weiterzugehen. Aber wir haben es geschafft!😩😊
Im Gegenverkehr des Trekks war gegenseitige Rücksichtnahme unabdingbar. Aber die Chinesen waren unmöglich. Ob sie die Höhe nicht vertragen? Einer ihrer Portas trug sogar Sauerstoffflaschen! Und im Rückblick hat der Einsatz offenbar auch nicht lange warten lassen.
Als erstes hat Jaci neue Zimmer organisiert, weil die für uns vorgesehenen Schlafräume wie in einem Eiskeller waren. Wir hatten schon Eishände und Schneemannnasen beim Betreten der Räume. Geschweige der Gang zu den Waschräumen😖. Die Erkältung wäre vorprogrammiert.
Nach einer kleinen Stärkung ging es auf zum Everest Base Camp auf 5.335 m Höhe. Der Verkehr zu dieser Kultstätte war unglaublich hoch.
Aber der Anblick des gewaltigen Khumbugletscher und Khumbueisfall waren überwältigend. Der Nuptse hat sich von seiner schönsten Seite gezeigt. Das Krachen der Gletscherbewegungen und der Lärm die Abgänge vom Berg sind ein tolles Schauspiel. Man konnte einfach den Blick nicht abwenden. Aber langsam wanderte die Sonne weiter und wir haben schweren Herzens den tollen Platz verlassen. Heute sind wir bereits 20.00 Uhr ins Bettchen, ich meinte natürlich in unsere supertollen Schlafsäcke gekrochen, da bereits die Aufstehzeit auf 03.45 Uhr festgelegt wurde. Aber dazu dann wieder von Jaci die Berichterstattung. 😀
Übrigens, die Lodgen sind nicht beheizt.😣
Aber ein Trick verrate ich doch: die Klamotten für den nächsten Tag einfach eingerollt ans Schlafsackende mit hinein. So sind sie nicht zu kalt beim anziehen. 😉




Von meinem Samsung Galaxy Smartphone gesendet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen