Translate

Samstag, 23. September 2017

Tag 13 Jaci schreibt

Es hat die ganze Nacht geregnet und am Morgen sah es nicht viel besser aus. Und hier im Himalaya ist alles etwas größer und weiter, also war auch der Regen dementsprechend. Wir hatten nicht die geringste Lust vor die Tür zu treten, geschweige denn, 5 Stunden im Regen nach Tengboche zu laufen. Unsere Wäsche die wir im Hotel abgegeben hatten war auch um 7:00 noch nicht trocken. Versprochen wurde uns eigentlich, dass sie schon am Abend zuvor fertig sein sollte. 
Also wurde das Frühstück ganz lange ausgedehnt und dabei immer wieder der hoffnungsvolle Blick aus dem Fenster. Um 8:30 Uhr haben wir entschieden unser Sachen zu packen um eventuell ab 10:00 Uhr startklar zu sein. Durch unser langes Warten, konnte Nayandra die Gelegenheit nutzen für eine kleine Befragung. Er hat uns mit seiner Kamera ein wenig überrascht. Jetzt im Nachhinein sind mir noch viele besser und passendere Antworten eingefallen. Das Interview hat dann doch eine halbe Stunde gedauert. 
Aber! Der Regen hatte so gut wie aufgehört. Also Rucksack schnappen und los ging's. Am Anfang steil Bergauf durch den Ort. Bei uns allen dauert es immer eine Weile bis auch der Körper begriffen hat das es jetzt Bergauf geht. Der Atem geht schwer und das Herz rast wie verrückt, obwohl wir im Schneckentempo gehen. Aber nach zirka einer halben Stunde funktioniert alles automatisch. Schritte und Atmung bilden eine Einheit 😝! Den gesamten Tag blieb es trocken. Eventuell ein wenig Nieselregen, zum wandern genau richtig. Am Kloster in Tengboche auf 3800m haben wir eine längere Pause gemacht, uns das wunderschöne Kloster angesehen und ein Mönch hat sich mal wieder sehr über die mitgebrachten Samen gefreut. Er versprach uns, um gutes Wetter für die nächsten Tage zu beten. Natürlich haben wir auch örtliche Bäckerei besucht. Leider sind wir hier nicht mehr so alleine unterwegs. Große chinesischen Gruppen galt es geschickt zu umgehen. 😜Deshalb haben wir auch beschlossen nicht in Tengboche zu übernachten und sind zirka 20 Minuten weiter nach Deboche in eine schöne Loge Namens "Rivendell" gegangen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen