Jeder Tag ohne Panne = ein guter Tag!

19. Dezember Der Abschied von Khao Lak fiel uns sehr schwer. Wir haben uns dort richtig wohl gefühlt. Aber was soll's, irgendwann müssen wir nun mal weiter. 

Wir waren gerade einmal eine halbe Stunde im Sattel als Peters Rad mal wieder ein Platten hatte! Na Super, wieder Gepäck abschnallen und Schlauch wechseln. Letzteres schafft Peter mit Rad Aus- und Einbau in nur noch 10min. Also eigentlich nicht so ein Problem, hält nur auf und macht die Hände schön schwarz. Unserer momentane Pannenstatistik 3:2 für Jaci! Doch eine halbe Stunde später, der Gleichstand 3:3! Wieder Peters Hinterrad, Plattfuß! Doch jetzt haben wir die Decke akribisch untersucht. Und siehe da, dass Korpusdelikti ein kleiner Glassplitter steckte im Radmantel. Zum Glück konnten wir im Schatten von einer der zahlreichen, kleinen Garküchen am Straßenrand bauen. In der Sonne ist es Mittags nicht auszuhalten. Und wir durften unsere Hände im Geschirrspülwasser gründlich schrubben. Noch nicht mal 2 Stunden unterwegs und wir sahen wieder aus wie die Dereckspatzen. Jaci wollte doch gleich noch das Geschirr fertig spülen, durfte aber nicht. Die kleinen Thais sind sehr, sehr hilfsbereit. Unsere Gastgeberin wollte auch auf gar keinen Fall für ihre Hilfe etwas Geld von uns. Aber dann ging es flott voran. Und noch immer leicht Berg auf und Berg ab. Schön immer, wenn man schwitzend oben angekommen ist, runter rollen! Dann den warmen Fahrtwind auf der Haut. Die Sonne brennt den ganzen Tag erbarmungslos. Bei jeder Gelegenheit wird gestoppt um zu trinken. Momentan sind wir total scharf auf eiskalte Smoothies! Die gibt's leider nicht über all am Wegesrand und auch kein  "7 Eleven". Also weiter, immer weiter! Pünktlich zum Sonnenuntergang radeln wir durch Phuket!

Hura! Wir und auch die Räder haben es geschafft und sind in Phuket- Town! Ziel erreicht! Auch wenn die letzte Etappe noch einmal eine Herausforderung wurde. 112 km, der Hintern brennt! Wir haben auch ein preiswertes Hotel mitten in der Stadt gefunden und dürfen für einen schmalen Taler sogar im 16 Stock eine Suite beziehen. Abendessen im Hotel ist dafür eine absolute Katastrophe! 21:00 Uhr und Jaci hat außer Frühstück und ein paar Keksen noch nichts vernünftiges in den Bauch gekriegt. Den ersten Teller hat der Kellner fallen gelassen und dann kam ein Irgendwas ohne den bestellten Reis. Peter hatte da mehr Glück und ist sogar satt geworden. Zum Glück gibt es ja überall Restaurants und dann ist Jaci um 22:30 auch endlich satt! Also dann ab ins Bett, und gute Nacht.