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Freitag, 6. Oktober 2017

Tag 28 - Kathmandu

Sabine schreibt:
Heute haben wir die letzten Stunden auch in Kathmandu verbracht und haben versucht die "Withe Monastry " zu besichtigen. In der Hitze des Vormittags hat sich unser Mini-Taxi den Berg hochgequält. Unterwegs war die Steigung einmal so groß, das wir aussteigen mußten und ein Stück hochgelaufen sind, und der Taxifahrer ließ uns nach der sehr extremen Steigung wieder ins Auto einsteigen.
Doch leider alles umsonst. Die Monastry war wegen Bauarbeiten geschlossen. Also zurück nach Kathmandu-Thamel und zum nächsten Programmpunkt - Der "DREAM OF GARDEN". Mitten im Stadtteil Thamel ist der Kaiserpalast und ein wunderschöner Garten. Kein Autogehupe und keine Hektik. Dafür jede Menge junger Leute die sich hier verabreden. Am Nachmittag noch schnell einen leckeren Cappuccino und dann ging es ins Hotel. Die letzten Klamotten in den Koffer und das Abschiedsessen mit Najandra war am Abend dss Highlight  und der allerletzte Programmpunkt.
Schade, die Zeit in Nepal ist schon wieder fast vorbei......




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Donnerstag, 5. Oktober 2017

Bananasplit

Sicherer Weg für Fußgänger

...sollte man meinen! Aber unmotorisiert ist man in Asien der letzte...

Wenn es wieder regnet, kann man bestimmt auch schwimmen :-)

Tag 27. Jaci schreibt: 

Liebe Grüße aus Kathmandu, wir lassen die Seele baumeln und sind auf Shopping und Sightseeingtour. Hier ein paar Impressionen:  


Überquerung der Straße  auf Stromleitungen



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Umrundung der größten Stupa



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Jaci mit Eis-Caramel-Macciato


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Auf der Rückfahrt nach Kathmandu-Thamel.
Der Taxifahrer hat das Fenster nicht geschlossen und der Smog war unerträglich. 



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In der Altstadt von Bakthapur 



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Tag 26 - Bakthapur

Sabine schreibt:
Nach dem gemütlichen Frühstück haben wir beschlossen heute den Stadtteil Bakthapur mit seiner historischen Altstadt zu besuchen.
Nach einigen Versuchen hat ein Taxifahrer  unsere Preisvorstellung akzeptiert. Erstes Ziel, etwas außerhalb von Bakthapur, war die Statue der Shiva. Bereits 1 Tage zuvor und  im  Anflug auf Kathmandu im Helikopter, haben wir die übergroße Göttin bereits aus der Luft bewundern können. Um die Statue ist ein Park entstanden mit einem Ausblick auf Bakthapur. Weil es so diesig war, verschwanden  leider die Berge im Dunst. Auch heute am Vormittag waren mehr Helikopter im Anflug auf Kathmandu und kein Kleinflugzeug zu sehen. Es war also die richtige Entscheidung , die Wetteraussichten für besseres Flugwetter aus Lukla haben sich nicht verändert.
Der Taxifahrer hat auf uns gewartet und ab ging es in die Innenstadt von Bakthapur.  Am Eingang war ein Eintrittsgeld von 1500 NPR = 12,50 € pro Person zu zahlen. Das ist für nepalesische Verhältnisse wahnsinnig viel Geld. Beim Anschauen der  Altstadt war auch dann klar, warum das Eintrittsgeld von den Touristen Pflicht ist. Durch das Erdbeben in 2015 sind unglaublich viele historische Wohngebäude vollständig zerstört oder unbewohnbar geworden. Es war für mich sehr traurig zu sehen, wie sich die früheren Handwerksmeister kunstvoll am jedem Detail der Gebäude  verewigt hatten und nun vieles im Schutt versank. Wie schön muss diese Stadt einst gewesen sein.
Aber die Aufräumarbeiten hatten bereits begonnen und aus den Trümmerbergen gerettete Einzelteile, wie reichverziehrte und geschnitzte Balkenteile oder Fenster- / Türelemente waren  zur Wiederherstellung  gelagert. Einen echten Idealisten zum Wiederaufbau der  schönen Altstadt haben wir auch gefunden. Jaci und Peter haben sich gefreut in diesem Menschen einen alten Bekannten wiederzusehen. Es ist der Besitzer einer alten Papiermanufaktur. Sein Wohn- und Arbeitshaus ist zwar ebenso durch die Naturkatastrophe beschädigt worden, aber das Haus hat weitaus geringere (sichtbare) Schäden und ist weiter nutzbar. Das  Gebäude hat auf Grund der Nutzung in den unteren Etagen  doppelte/ dickere Holzbalken. Die  wunderschönen Schnitzereien sind zum Glück vollständig erhalten. In einer Führung durch das historische alte Gebäude haben wir bei der Herstellung des handgeschöpften Papieres und das Drucken von Büchern zuschauen dürfen.
Natürlich habe ich mir ein Buch, Geschichte der hinduistischen und buddhistischen Götter, als Handpaper gekauft. Mein Buch hat eine eigene Registrietnummer und ist vom Hersteller eigens in einem eigenen Verlagsausgangsbuch aufgenommen worden.
Weiter ging es durch die historische Altstadt und am Ende der Hauptstraße war der Durbar Square Platz mit den größten und schönsten Tempeln. Leider waren nicht mehr alle Tempel vorhanden. Jaci standen die Tränen in den Augen. Die Katastrophe hat die Schönheit des Platz vorerst zerstört.
Aber der Wiederaufbau ist auch hier in vollen Gängen und wir hoffen das das hohe  Eintrittsgeld tatsächlich für diesen Aufbau komplett verwendet wird.
Unser Taxifahrer hat leider nicht mehr auf uns warten können, wir waren ja auch viel zu spät.  Aber der nächste Taxidriver war schon zur Stelle und fuhr uns zurück nach Kathmandu- Thamel.
Am Abend sind wir in ein nettes Restaurant mit Live Musik eingekehrt.
Jaci, Judith ich haben einen schönen Schlummertrunk genossen. Peter dafür ein schönes großens Eis.😊




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Tag 25. Jaci schreibt: 
Lukla 5:00 Uhr Morgens! 

Ich will gespannt aus dem Fenster schauen. Doch dazu brauche ich erst einmal ein Tuch um die nassen Scheiben ab zu wischen. Ein Tempotaschentuch hat nicht ausgereicht. Die Dinger sind hier zu kostbar, also habe ich versucht das Fenster zu öffnen. Die sind in Nepal oft verzogen und lassen sich nur mit roher Gewalt öffnen. Dann der spannende Moment: Keine Sicht! Alles Bewölkt! Mist! Das ist nicht gut! 
6:30 Uhr wir hatten längst gefrühstückt und waren startklar, doch leider noch immer alles komplett zugezogen! Eigentlich sollten wir jetzt in einem kleinen Flugzeug in Richtung Kathmandu sitzen. Statt dessen hängen wir noch immer in diesem grusligen Hotel rum. Es ist kalt und sehr ungemütlich. Wir überlegen ständig was wir für Möglichkeiten haben, kommen aber immer wieder zu dem Entschluss: Wir wollen hier weg! Niemand von uns möchte noch eine Nacht länger in diesem Hotel bleiben! Und wer sagt das das Wetter am nächsten Tag besser wird? Also spannende Frage: wieviel kostet ein Hubschrauberflug mehr? Denn das war unser einziger Ausweg. Gegen einen Flug mit einem kleinen Flugzeug 100€, pro Person mehr! Wir haben mehrfach nachgefragt und konnten unser Glück kaum fassen, daß wir schon in 20 Minuten starten würden! Gerade noch totale Langeweile und jetzt die pure Hektik! Zu einem kleinen Laden rennen um über unsere Visa-Karten genügend Bargeld abzuheben. Zwar gegen einen saftigen Aufpreis, aber ein Geldautomat hätte uns so rasch nicht die gewünschte Summe ausgespuckt. Die Bezahlung war nur bar möglich! Verständlich, wahrscheinlich hatten die kleinen Airlines mit den Buchungen genügend Scherereien. Mit den Hosentaschen voller Tausender Rupies zurück zum Hotel rennen. Die nächste Überraschung waren unsere drei Träger: jeder von Ihnen legte uns einen Segensschal um den Hals. Es war eine so liebevoller Abschied, uns standen allen die Tränen in den Augen. Erst wollten wir ganz schnell weg und nun kam sehr viel Wehmut auf. Mit drei Schals um den Hals nun Sachen schnappen und auf zum Hubschrauberandeplatz.(ein freier Schotterplatz neben der eigentlichen Landebahn). Und schon kam er durch die Wolken angeschwebt. Wir hatten keine Zeit zum Nachdenken. Rein in den Heli und schon ging es los. Abflug nach Kathmandu, wir waren so happy! Und es war ein traumhaft schöner Flug. Biene durfte die zirka 45 Minuten vorne sitzen. Ich hatte ja gehofft sie tauscht mal mit mir! 😝 aber wir waren in dem kleinen Hubschrauber sowieso nur zu viert,  so das Judith und ich auch am Fenster saßen. Wir sind über die grünen Hügel von Kathmandu geschwebt, konnten nicht genug schauen und haben Unmengen von Fotos gemacht. Landung in Kathmandu war gar nicht so schlimm wie ich gedacht hab. Also Start und Landung mit Flugzeug find ich schlimmer. Als erstes mussten wir aus den warmen Sachen raus, von 10 Grad auf zirka 28 Grad! Mit dem Taxi ging es dann zum Hotel "Norbu Linka". Doch das Hotel war noch immer eine Baustelle. Unser Taxifahrer war aber ein echter Schatz, sofort führte er uns in ein gleich um die Ecke liegendes Hotel "Samsara". Das war ein richtig toller Tip! Super schön gelegen in einem kleinen Innhof mit schönem Garten! Das Personal ist super nett und die Zimmer sind perfekt. 
Duschen, Duschen, Duschen... um den Schmutz der letzten Tage los zu werden. Dann rein in saubere Sachen und auf ins Getümmel. Dem ersten Bananenverkäufer konnten wir nicht wieder stehen. Der war glücklich über den wahrscheinlich besten Umsatz des Tages. Wir hatten so lange kein Obst gesehen. Dann etwas Sightseeingtour durch Thamel. Am Abend haben wir uns mit Nayandra getroffen. Er war so lieb und hat uns unsere Koffer gebracht. Gemeinsam sind wir in ein sehr schönes Gartenrestaurant gegangen. Ich war 2004 schon einmal dort, hab mich gefreut das ich es sofort wieder erkannt hab! Es war ein toller Abend mit vielen interessanten Gesprächen. Um 21:00 waren wir wieder zurück und dann ging es seit langem mal wieder in ein sauberes frisch bezogenes Bett! Ach werden wir gut schlafen! 

Mittwoch, 4. Oktober 2017

WG:





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Bei Navaraz Familie 



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WG:





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-------- Ursprüngliche Nachricht --------
Von: sa-knop <sa-knop@t-online.de>
Datum: 04.10.17 09:44 (GMT+05:45)
An: AAA Nepal-Blog <j.haerchen.chefwanderschnecke@blogger.com>
Betreff:

Jorsale,  in der LODGE NIRVANA bei Kasi Sherpa 



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Tag 24 - zurück nach Lukla

Sabine schreibt:
Bei strahlenden Sonnenschein sind wir in Namche Bazar aufgebrochen. Und es wurde in den ersten Stunden immer wärmer. So haben wir Schicht für Schicht unserer Jacken und T-Shirt abgelegt.  Nach ca. 2 Stunden waren wir bereits in Jorsale und sind herzlichst von Kasi Sherpas Frau empfangen worden. Nach einem Kaffee und Smalltalk ging es weiter nach Phakding, wo wir das beste Dal Bhat des  Trekks bekommen haben.
Bei Aufbruch waren schon die ersten tiefhängenden Wolken da. Mein Gedanke war: hoffentlich kommen wir trocken am Ziel an. Sicherheitshalber habe ich mal den Rucksackschutz übergezogen und das Regencape friffbereit positioniert.
Und wirklich, kurze Zeit später setzte erst Sprühregen und dann der kräftige Regen ein. Warum werden wir am letzten Tag sooo abgestraft? ? ?
Völlig nass, bis zur Unterwäsche!, sind wir in Lukla angekommen. Später hat Jaci festgestellt, daß ich wohl wegen meiner schlechten Laune so schnell gelaufen bin, dass ich mitunter bereits aus ihren Blickfeld verschwunden war. In der  Tat, laufen im Regen macht mir nie Spaß und frage mich dann immer: warum jetzt und ich/wir?
Nach unserer Trockenlegung sind wir in ein Café gegangen und haben uns mit 3 Portas für 18.00 Uhr zur Verabschiedung verabredet.
Leider hat Peters Abendbestellung nicht richtig funktioniert und erst nach wiederholter Nachfrage kam endlich alles verspätet auf den Tisch. Ich glaube mehr als eine Bestellung ist schwierig in der Serviceerfüllung.😟
Die letzte Überraschung des Tages war eine Einladung żur Familie unserer Portas. Mit Taschenlampe und in Badelatschen ging es quer durch Lukla zum Haus von Navaraz. Es ist ein einfaches Haus in den 6 Personen seiner Familie in sehr bescheidenen Verhältnissen leben. In 2 Räumen wird gelebt, gegessen und geschlafen. Gekocht wird an einer typischen offenen Kochstelle. Wir wurden sehr herzlich empfangen und jeder von uns hat sich über soviel gegebener  Gastfreundlichkeit gefreut. Neben dem landestypischen Tibet-Brot ( in Fett ausgebackenes süßlich schmeckendes und auf Maismehlbasis    rund geformter Ring) hat Navaraz Frau gebratenes  Schweinefleisch dazu gereicht. Zur Verdauung gab es einen selbstgebranten, auf Nepalesisch : ROXY, das ist ein warmer Hirseschnaps.
Nach einem lustigen Abend ging es zurück ins ungemütliche Hotel.
Wir sind aber gerade auf DAS Hotel angewiesen! Der Chef des Hotels hat ausgezeichnete Kontakte zum Airport Lukla. Das wir diese tatsächlich in Anspruch nehmen  mußten, war uns zum Zeitpunkt des Schlafen gehens noch nicht bewußt.
Gute Nacht....





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Unsere Unterkunft in Namche Bazar  mit Blick in den Gemüsegarten. ☺
Soviel Kohl...



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Tag 23 - Namche Bazar

Sabine schreibt:
An unserem vorletzten Trekkingtag waren wir nur in Namche Bazar unterwegs, zuerst mit einer ausgiebigen Besichtigung des Ortes und dann zum Shopping.
Zuerst ging es auf den Aussichtspunkt mit einer Erinnerungsstätte von Tenzing Norgay und mit einem kleinen Museum des Sagarmatha-Nationalpark. In den früheren Tagen war ein Leben in den Bergen des Himalaya sehr schwer gewesen. Auch heute noch haben wir unterwegs bei unserer Wanderung noch viel vom ursprünglichen Leben wie einst sehen können und vorgefunden. So wird beispielsweise immer noch mit offenen Feuer in den Berghütten das Essen zubereitet. Für das Feuer wird getrockte Yak-Sch...verwendet. Diese sammeln Kinder und Frauen tagtäglich und wird auf der Wiese in Tellergröße so lange getrocknet bis diese zur Verwendung eingelagert werden kann.
Gleich danach ging es in das Sherpa-Museum. Das traditionelle Sherpa-Haus konnten wir nach einem zusätzlichen Eintrittsgeld betreten und im Inneren überall anschauen.
Im Anschluss war noch eine Galerie der Sherpas zu bestaunen, die den höchsten Berg, den Mt. Everest, auch  mehrmals bestiegen haben.
Weiter am oberen Rand der Ortschaft sind wir zur Monastry gelaufen. Diese hat sich etwas von den bisherigen Klostergebäuden unterschieden. Der Mönch war sehr freundlich und hat uns   in  seine Monastry gebeten.
Der Vormittag war vorbei und Jaci war wieder hungrig. In der Hermann-Bakery haben wir Pizza bestellt und freies WI-FI genutzt. Am Nachmittag haben wir noch letzte kleine Mitbringsel eingekauft. Namche Bazar ist ein kleiner hübscher Ort mit vielen kleinen Verkaufslädchen und Cafés.




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Samstag, 30. September 2017

Tag 22- Abstieg nach Namche Ba

Sabine schreibt:
Der Tagesbeginn war heute ganz relext. Aber nach über 11 h Schlaf waren die Hummeln im Rücken zu groß.
Der Weg nach Kumjung ging nur Bergan.😤 Ganze 2 1/2 Stunden! Und somit wieder auf fast 4.000 m Höhe. Wahnsinn! Wie der Körper das Auf und Ab bewältigen muss ist mir ein Rätsel.
Aber die ersten 20 Minuten sind schrecklich, der Kreislauf eins mit der Atmung eine Einheit bildet
Ein Trost für mich, das ist ja bei allen so.😓
Der Weg nach oben hat aber auch schönes zu bieten. Die Ama Dablam war vollkommen zu sehen und der  Ort Phorze mit seiner wunderschönen Monastry oberhalb des Ortes im Berghang wurde von der Sonne warm angestrahlt. Aber nicht lange und die Wolken wabernden langsam  von Süden wieder herein und die Sicht wurde zusehends schlechter.
Nach einer kurzen Erholungspause ging es nach Kumjung nur Bergab. In Kumjung angekommen säumten zu beiden Seiten der Straße kleine Verkaufsstände den Ort. Teilweise waren die handgefertigten Waren auf den Steinmauern ausgebreitet. Und wir haben zugeschlagen, eine Menge  traditionelle  Ketten landeten in unseren Rucksäcken.
Vor dem Mittagessen haben Jaci und ich die Hillary High School besucht. Trotz Festtagzeit in Nepal, das Daseinfest, war das Schultor nicht verschlossen und wir konnten uns ganz in Ruhe das Schulgelände anschauen. Viele Länder geben hier gern Unterstützung und es werden auf Grund des Sponsoring immer wieder neue Gebäude gebaut. So erhalten viele Kinder aus dieser Region die Möglichkeit einer tollen Schulausbildung.
Von Kumjung ging es direkt nach Namche Bazar auf 3.400 m Höhe durch den Nebel herab. Auf Jacis und Peters Empfehlung haben wir uns 2 Deluxe-Zimmer im Hotel Namche angemietet. Welch ein Luxus, die schönen Zimmer haben ein eigenes Bad und heiße Dusche. 😊
Kaum zu glauben, dass Wasser war wirklich sofort heiß aus dem Duschkopf da! So ein tolles Gefühl von sauberer Haut nach vielen Tagen Katzenwäsche ist wie ein Geschenk.  Dafür klappt die Verbindung in die Außenwelt heute nicht mehr. Macht nichts, liegt angeblich am Wetter, morgen probieren wir es wieder, die Berichte müssen schließlich in den Blog.
Dank Nepalesischer Kneipe kann der Tag 22 doch gesendet werden. 😊




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Tag 21. Jaci schreibt



Zimmer, in Phorze- die Nacht hat's geregnet 😜

Duschen auf nepali 




Loge in Phorze! 



Aufbruch von Machermo! Wir steigen langsam abwärts. Das Wetter ist wie gestern, teilweise bewölkt und nicht kalt. Wir genießen unsere Wanderung und sind Mittags in Dogle noch immer über 4000 Meter. Wir bestellen uns Tomatensuppe mit Nudeln. Und als wir das Essen in uns rein schaufeln fängt es draußen anzuregen. Also die Cap's übergeworfen und weiter ging's in Richtung "Phortse Tanga". Doch das mit dem Regen war wahrscheinlich nur ein Test. 😝 Wir waren maximal 15 Minuten unterwegs und konnten die Regenbekleidung wieder ausziehen. Wir sind noch zirka eine Stunde weiter abgestiegen bis zu unser Loge "Riverresort" in einer Höhe von 3600 Meter. Der kleine Garten der Loge ist hübsch angelegt. Er liegt in einem Talkessel direkt am Fluss. Unsere Doppelzimmer haben sogar eine Toilette. Zwar ohne Licht und Waschbecken. Aber besser als Nachts wieder durch kalte Gänge spazieren. Händewaschen wird hier wahrscheinlich überbewertet, es gibt nur ein schwarzes Fass vor dem Haus mit schönem kalten Wasser vom Bach. Also fällt waschen sowie wieder aus. Aber wir hatten ja gestern eine warme "Dusche". Wir wollen es mit der Körperhygiene mal nicht zu sehr übertreiben. Biene und ich haben uns auf den Weg in das etwas höher gelegenen Phorze gemacht. Während sich Peter zum Schlafen und Judith zum Lesen in die Schlafsäcke verzogen haben. Der Ort Phorze liegt auf einem Plato und besteht aus mindestens 30 Gebäuden und terrassenförmig angelegten, mit Steinmauern umsäumten Gärten. Ober halb des Dorfes konnten wir ein kleines Kloster erkennen. Also suchten wir uns den Weg durch das Dorf. Der gesamte Ort strahlte eine unglaubliche Ruhe aus. Einige Familien arbeiteten auf den Feldern. Wobei die Kinder mithalfen und wenn sie uns sahen sofort laut "Namaste"

riefen. Zum Glück hatte ich noch einige Luftballons in der Tasche. Darüber strahlten immer Ihre kleinen Gesichter. Von unten sah das Kloster geschlossen aus. Aber trotzdem mühten wir uns vorbei an vielen Yaks, bis ganz nach oben. Zum Glück, denn es war richtig toll dort oben. Nicht nur die herrliche Aussicht über den gesamten Ort, sondern auch das Kloster war durchaus einen Besuch wert. Ein Mönch lies uns freudig ein und wahrscheinlich staunte er ein wenig,  weil ich einige Götterfiguren sofort erkannt habe. Wir durften sogar einige Fotos machen und er lud uns zur morgigen "Putia" in das Kloster ein. Wir mussten traurig ablehnen, da wir ja weiter in Richtung "Kumjung" gehen werden. Schade, das wäre bestimmt toll gewesen. Wir haben noch viel schöne Fotos von der Umgebung und den Yaks dort oben gemacht und sind dann ganz allmählich wieder abwärts zu unserer Loge gegangen. Dann natürlich der selbe Ablauf wie immer: Abendessen (Dal Bhat), Schreiben und um 20:00 Uhr ins Bett 😝




Schokolade macht überall glücklich 


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Tag 20 - Weg nach Machermo

Sabine schreibt:
Heute morgen haben wir unseren Plan über den Haufen geschmissen.  Sehr schlechte Sicht und tief hängende Wolken mit möglichen Regen, hat uns die Änderung des Weges von Gokyo nach Machermo jedoch ein schönes Erlebnis gebracht. Vorbei an 3 wunderschönen klaren Gletscherseen, über eine Brücke,  sind wir nach 3 Stunden in Machermo eingetroffen.
Jaci hat gleich die bestaussehenste Lodge aufgesucht und nach 3 Zimmern, 2x Doppelzimmer und 1x 3-Bettzimmer gefragt.  Super, klappt ja bestens.  Aber sobald die Lodgebesitzer verstehen, dass das 3-Bettzimmer für die Portas und Guide sein sollen, wollten sie das Zimmer uns verweigern. Aber Jaci hat hartnäckig darauf bestanden, immerhin sagte sie, dass es unsere Freunde sind. Und WIR bezahlen die Zimmer. Dann war auch das geklärt und die Jungs haben sich gefreut, endlich mal nicht auswärts schlafen.
Und : nach 6 Tagen Katzenwäsche gab es Aussicht auf Hot-Shower❕
Das wollten wir auch gleich nutzen.
Jaci hat den Aussenanbau, gleich neben der Terrasse,  mit allen Utensilien bewaffnet gestürmt und dann nackig im Raum die Dusche gesucht. Jaci kam völlig entsetzt wieder heraus und lachte. Es war nirgendwo eine Wasserleitung geschweige denn ein Wasserhahn zu finden.
Duschen heißt hier: Nicht Wasser aus Wand, sondern 10 Liter Eimer mit warmen Wasser. Aber das war trotzdem der Knaller. Der Wassereimer hat für uns beide gereicht, sogar mit Haare waschen. Hier lernt man mit der Ressource wieder haushalten. 




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Frühstück

Yaks am Morgen

Baden auf 5000 Meter

Tag 19 Jaci schreibt

Heute war richtig aus schlafen angesagt: Um 7:30 Uhr gab es heute ein super leckeres Sandwich-Frühstück. Danach sind wir ganz in Ruhe in Richtung Gykio aufgebrochen. Das Wetter war wieder sehr schön zum gehen, Sonnenschein und leichter Wind. Bevor wir den großen Gletscher am Gykio gequert haben, lagen wir noch fast eine halbe Stunde in der Sonne. Zum Anfang war unsere kleine Gruppe ganz alleine an diesem herrlichen Ort. Wir lagen windgeschützt auf einer kurz geschorene Wiese. Um uns herum kleine Büsche die einen sehr eigenartigen süßlichen Duft versprühten. Sie sehen der Alpenrose sehr ähnlich. Aber diesen Geruch kenne ich nur von hier. 

Als es mit der Ruhe vorbei war, sind wir zum Gletscher abgestiegen. Eine riesige, graue Steinlandschaft wird nur ab und zu unterbrochen durch teilweise glasklare Gletscherseen. Natürlich konnten wir auch die riesigen Eisbrocken sehen, die durch die Sonne schmelzen und dabei laut krachend Unmengen von Steinen in die Seen fallen lassen. Das Schauspiel hat uns sehr fasziniert und wir sind immer wieder stehen geblieben um zu schauen. Nach einem ziemlich steilen Anstieg, über eine große Moräne raus aus dem Gletscher, hatten wir unser Ziel den kleinen Ort Gykio auf 4800 Meter schon erreicht. Auch hier hat sich in den 4 Jahren sehr viel verändert. Es sind mindestens 3 neue Logen/Resorts entstanden. Die meisten Gebäude waren noch nicht fertig, überall wurde noch gehämmert und gebaut. Wir sind in die gleiche Loge wie vor 4 Jahren abgestiegen. Für 100 Rupien (0,80 Cent) pro Doppelzimmer mit einem herrlichen Blick auf den Haussee, könnte man eigentlich nicht meckern. Aber nach 6 Tagen wenigstens eine Waschmöglichkeit wär echt schön. Nach dem Mittagessen sind wir zum See gegangen und haben die Füße rein gehalten. Somit waren die zumindest sauber. 👍😂 Nebenan das ziemlich neu aussehende Resort hat unsere Neugier geweckt und so sind wir einfach mal dort reinspaziert. Es sah alles so neu und gut durchdacht aus. Wir glaubten es wäre nicht unsere Preisklasse. Aber weit gefehlt 500 Rupien! Das bedeutet 4 € pro Doppelzimmer. Man haben wir uns geärgert. Zimmer mit Dusche und Toilette! Die anschließend Ortsbesichtigung war sehr übersichtlich, wir haben uns den einzigen kleinen Laden, mit allerhand Nützlichen oder auch Krimskrams angesehen. Nur ein Verkäufer lies sich nicht blicken. Wahrscheinlich hat er uns von weitem beobachten und richtig eingeschätzt, "die kaufen sowie nichts."Das zweite und damit auch letzte Highlight unserer Ortsbesichtigung war eine Bäckerei. Es roch verführerisch nach Kaffee und es gab mal wieder Kekse und Kuchen. Wir haben sehr lange dort gesessen und uns sehr nett mit anderen Wanderern aus Australien unterhalten. Ich hab immer gedacht wir sind schon hart, aber es geht hier durchaus härter! Nämlich schlafen im Zelt. Wir konnten es gar nicht fassen. Zum Abendessen waren wir wieder in unserer Loge. Jetzt ist es 19:00 Uhr, ich liege schon im Schlafsack und schreibe unsere Erlebnisse des Tages nieder. Die Augen werden immer müder bei dem Funzellicht! Ich denk das war's für heute! Gute Nacht! 


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Donnerstag, 28. September 2017





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Tag 18 - Cholapass

Sabine schreibt:
Die Nacht war wieder sehr zeitig zu Ende. 😣
Am Abend zuvor haben wir  noch ein Gespräch zwischen den Portas verfolgen können, - das es eine schwierige Passage auf dem Weg nach Thagnak gibt und eine Unterstützung aller Portas für die Gäste organisiert wird. 🙂
Bei Aufbruch waren keine Berge zu sehen. Die Wolken hangen in 4830 m Höhe fest. Aber nicht lange.  Der erst leichte Anstieg gab nach und nach das ganze Bergpanorama frei. Wunderschön! Aber die Passüberquerung wurde noch richtig anstrengend. Zum Glück haben wir sehr aufmerksame Portas. Nabin nahm meinen Tagesrucksack ab und von da an ging es auch für mich leichter hinauf. Einatmen - Schritt, Ausatmen - Schritt...Schrittlänge maximal 35 cm.
Bei der Höhe eine Passüberquerung ist ein echter Kraftakt. Nach einer kurzen Erholungspause ging es weiter und die Gletscherüberquerung war ein weiteres Highlight. Nun am Ende war dann die "heikle Stelle" der Gletschetüberquerung zu bewältigen. Die Sonne scheint und das Eis am Gletscherrand war unglaublich rutschig. Aber die Unterstützung war von allen Seiten für uns da. Nochmals einige Minuten bergan und wir haben auf dem Cholapass eine atemberaubende Bergkulisse bestaunen können. Die Felsen waren von der Sonne so warm und wir haben eine ausgedehnte Pause gemacht. Die Vögel bettelten um ein paar Kekskrümmel und waren nicht sehr scheu.
Aber irgendwann war doch der Abstieg vom Pass aus 5300 m Höhe nach Thagnak auf 4.700 m Höhe angesagt. Der Tag heuer hat sich schon sehr gegenüber den vergangenen Tagen unterschieden. Es waren keine großen Trekkinggruppen unterwegs, eher kleine Gruppen und individuell Reisende. Sehr angenehm und kein Gegenverkehr und Stau. Wir waren schon am frühen Nachmittag am Ziel. Nach einem schönen Sonnenbad im Innenhof der Lodge und einer kleinen Zwischenmahlzeit mit MoMos, haben wir den Rest des Tages ganz relext verbracht. Das war wirklich mal nötig, nach den letzten anstrengenden Tagen...
Judith hatte sich ein Waschbecken gewünscht. Waschbecken war vorhanden, nur der Wasserhahn fehlte. 🙁
Auch Dusche hatte wieder noch nicht offen. 😅. Noch reichen unsere Feuchttücher...




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Dienstag, 26. September 2017

Neuigkeiten für die Reisenden

Sorry wollt ich euch am Montag schon in den Blog schreiben, ich hoffe eure Wahlbriefe habt ihr nicht erst in Kathmandu in Briefkasten geworfen, das könnte sonst etwas spät gewesen sein..;)

grüße ,
wahnsinns Bilder!!
schön vorsichtig in den Höhen!

Tag 17, Jaci schreibt




Den Sonnenaufgang haben wir heute in einer Höhe von über 5000 Meter sehen können. Dazu sind wir allerdings schon um 3:45 Uhr aufgestanden. Wir waren aber nicht die Einzigen die im stockdunkeln in Richtung Kala Patar unterwegs waren. Vor uns konnten wir die vielen kleinen Lämpchen, die sich langsam auf und ab bewegten ausmachen. Unser Ziel war allerdings nicht der Kala Patar mit seinen 5545 Meter. Es waren uns einfach zu viele große Gruppen unterwegs. Wir sind ein wenig links abgebogen und hatten unser eigenes Gipfelerlebnis. Ein schöner Grad, angrenzend an den Kala Patar, mit vielen Steinskulpturen und einem herrlichen Blick auf den Mt. Everest. Von dort oben konnten wir auch die anderen schönen Bergriesen wie die Ama Dablam, Pumori, Tangaigar, Nupse... und noch viele andere Schönheiten im Sonnenlicht ausmachen. Um 6:30 Uhr waren wir wieder in der Loge! Es gab unser Standard Frühstück wie immer mit Müsli, Toast und Ei. Dann Aufbruch nach Dhzongla auf 4830 Meter. Der Weg war traumhaft schön, nicht sehr schwierig aber sehr lang. Noch  vor dem Einbrechen der Dunkelheit haben wir unsere Loge erreicht. Es war ein echt langer Tag. Über 12 Stunden waren wir nun schon auf den Beinen und in dieser Höhe eine besondere Erfahrung. Beim Kartenspiel sind uns fast die Augen zugefallen. Das Abendessen lies lange auf sich warten. Ich musste den Hunger mit Kräker überbrücken. Im übrigen bin ich hier ständig hungrig. Nach dem Abendessen waren wir noch vor 20:00 Uhr im Bett. Morgen mal wieder um 4:30 Uhr aufstehen, auf uns wartet eine neue, tolle Herausforderung der Cholapass über 5300 Meter hoch. 


Montag, 25. September 2017





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am EBC



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Tag 16 - Everest Base Camp

Sabine schreibt:
Die Nacht in Lobuche war schrecklich.
In unserer gelben Kemenate, Judith meint jedoch dazu Telefonzellenboxen,
war alles zu hören und noch schlimmer: auch zu riechen. Die Luft in der gesamten Lodge kam geschwängert  aus den Rest-Room und der "Duft" so Peter, war wie früher und roch nach Salmiak.
Aufgestanden sind wir heute bereits um 05.30 Uhr, der Start sollte nach dem Frühstück um 07.00 Uhr sein. Aber von unseren 3 Portas keine Spur. Unser Frühstück haben wir allein geordert. Und dann waren sie plötzlich da. Wir glauben das sie heute mal verschlafen haben. 😆
Der Weg nach Gorakshap war hart, aber mit dem Besten Panoramablick der höchsten Bergkette der Welt. Der alte Weg vor dem Erdbeben war nicht mehr vorhanden. Das stetige Auf und Ab in 5000 m Höhe kostete Kraft und Überwindung überhaupt weiterzugehen. Aber wir haben es geschafft!😩😊
Im Gegenverkehr des Trekks war gegenseitige Rücksichtnahme unabdingbar. Aber die Chinesen waren unmöglich. Ob sie die Höhe nicht vertragen? Einer ihrer Portas trug sogar Sauerstoffflaschen! Und im Rückblick hat der Einsatz offenbar auch nicht lange warten lassen.
Als erstes hat Jaci neue Zimmer organisiert, weil die für uns vorgesehenen Schlafräume wie in einem Eiskeller waren. Wir hatten schon Eishände und Schneemannnasen beim Betreten der Räume. Geschweige der Gang zu den Waschräumen😖. Die Erkältung wäre vorprogrammiert.
Nach einer kleinen Stärkung ging es auf zum Everest Base Camp auf 5.335 m Höhe. Der Verkehr zu dieser Kultstätte war unglaublich hoch.
Aber der Anblick des gewaltigen Khumbugletscher und Khumbueisfall waren überwältigend. Der Nuptse hat sich von seiner schönsten Seite gezeigt. Das Krachen der Gletscherbewegungen und der Lärm die Abgänge vom Berg sind ein tolles Schauspiel. Man konnte einfach den Blick nicht abwenden. Aber langsam wanderte die Sonne weiter und wir haben schweren Herzens den tollen Platz verlassen. Heute sind wir bereits 20.00 Uhr ins Bettchen, ich meinte natürlich in unsere supertollen Schlafsäcke gekrochen, da bereits die Aufstehzeit auf 03.45 Uhr festgelegt wurde. Aber dazu dann wieder von Jaci die Berichterstattung. 😀
Übrigens, die Lodgen sind nicht beheizt.😣
Aber ein Trick verrate ich doch: die Klamotten für den nächsten Tag einfach eingerollt ans Schlafsackende mit hinein. So sind sie nicht zu kalt beim anziehen. 😉




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Sonntag, 24. September 2017

Habt ja schon viel erlebt, jeder Tag bringt was Neues!
Gott sei Dank ihr seid alle o.k. und habt Euch aklimatisiert.
Ich denke noch an unsere Tour im Jahre 2007, also vor 10
Jahren, da hatten etliche mit Dünnpfiff und anderen
Wehwehchen zu kämpfen , aber alle sind froh und
glücklich angekommen. Ein unschätzbares und tiefgreifendes
Erlebnis!
Ich wünschte, ich könnte dabei sein!
Viel Spaß noch auf Eurer Tour undf liebe Grüße
von R+G.




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Samstag, 23. September 2017


Hoffentlich ist die Brücke auf dem Rückweg noch vorhandenen. 😮


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Foto von Sabine Knop

Ama Dablam - unterhalb des Berges ibn Pheriche haben wir geschlafen. 



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TAG 14 - Der erste Blick

Sabine schreibt:
brauchten Judith und ich keinen Wecker. So ein Radau! Unser Zimmer  grenzte an die Räume der Küche in der Rivendell-Lodge.
Den heutigen Weg nachPeriche haben wir bis zum Mittag mit mehr oder weniger großen Trekkinggruppen teilen müssen. Das bereits so viele Gruppen im September  unterwegs sind, hat selbst Jaci und  Peter überrascht. Wie immer ist der erste Abschnitt unglaublich anstrengend. Trotzdem haben wir eine der vielen Trekkinggruppen, auch mit jungen Leute,  überholen können. Unser Start ab Jiri zur Höhenanpassung zahlt sich offenbar voll aus.☺
Aber auch viele Yakherden waren unterwegs. Schöner ist es hinter einer Herde von Yaks zu laufen und die Tiere zu beobachten, als hinter einer Herde schwer keuchender englisch oder chinesich sprechender HORDEN zu gehen. 😂

Auf Hängebrücken war den 🐃's  der Vortritt garantiert.
Wir wanderten heute bergauf nach Pangboche auf 4040 m Höhe und bevor wir zu Mittagspause einkehrten, hat sich die Ama Dablam uns zum ersten Mal, wenn auch nicht vollständig, 😔, gezeigt. Aber auf dem Weg nach Periche, unser Tagesziel, wurden wir für unsere Anstrengungen nochmals belohnt. Ein Fenster zur Lothsenwand öffnete sich erstmalig vor unseren Augen. ☺🏔

Jetzt können wir erstmals erahnen was wir vielleicht noch sehen dürfen.
Wahrscheinlich wurden die Gebete des Mönches gestern noch erhört.👍Unsere Blicke wanderten immer wieder  zur Felsenformation des Lohtse - bis die wabernden Wolken die Gipfelformationen wieder umhüllten.
Die Baumgrenze ab 4000 m Höhe haben wir nun längst hinter uns gelassen.
Und: Ab jetzt waren auch die großen Trekkinggruppen verschwunden, hoffentlich noch recht lange. Es ist einfach schöner ohne das  Gemurmel zu gehen. Ist das schon ein Zustand von Glück und Zufriedenheit? 
In Periche angekommen haben wir unsere Zimmer bezogen. Peter hat sich zum nachmittäglichen Schläfchen zurückgezogen, Judith, Jaci und ich sitzen im großen Gastraum und lesen bzw. füttern den Blog.
Schade, jetzt ist die Ruhe vorbei:
Eine Horde Chinesen flutete den Gastraum. Denen muss so  kalt sein, dass sie noch nicht mal Mütze und Handschuhen (16 Chinesen) ablegen.😂
Kann ja gar nicht so kalt sein, selbst Jufith sitzt im T-Shirt. 😁

Vor unsrem Fenster zieht immer mal wieder ein Yak vorbei. Es ist einfach schön die Tiere zu beobachten.


Unsere Himalayan-Hotellodge ist hier oben auf 4200 m Höhe übrigens auf einen  modernen technischen Stand. Die am Tag mit Solarkollektoren  gespeicherte Sonnenenergie wird ab der Dämmerung als Lichtenergie der Raumbeleuchtung wieder zugeführt.




Von meinem Samsung Galaxy Smartphone gesendet.

Tag 15




Tag 15. Jaci schreibt, von Periche nach Lobuche! Das war heute ein freudiges Erwachen! Ein wolkenloser Himmel erlaubte uns einen super schönen Blick auf all die schönen Berge wie die Ama Dablam, Tawetsche, Cholotze, Lotze ... Wir bewegen uns ab jetzt langsam zwischen 4000 und 5000 Meter. Es geht uns prima! Wir gehen langsam und kommen super gut voran. Mittags haben wir schon unser Ziel erreicht und hatten Zeit für ein kleines Mittagsnickerchen. Danach gab es Kaffee, Snickers, Bounty und Schokolade. Also man könnte sagen es ging uns schon mal schlechter 😝! Danach sind wir zur Akklimatisierung ein wenig "Spazieren" gegangen, auf einen Moränenrücken parallel zum gewaltigen Khumbu-Gletscher über uns. Der Gletscher ist immer in Bewegung und haben auf den warmen Steinen gesessen und den krachenden und ächzenden Geräuschen zugehört. Lobuche ist nicht gerade ein schönes Fleckchen Erde! Man wird hier in irgendwie in gelben Bretterboxen untergebracht. Waschen fällt heute schon zum zweiten Mal aus. Wir (drei Damen in pink) sitzen hier im sogenannten Diningroom zwischen verschwitzen Träger und einer Menge nicht besser riechender anderer Wanderer. ... spätestens morgen riechen wir bestimmt genauso 😝 liebe Grüße nach Deutschland! 

Tag 13 Jaci schreibt

Es hat die ganze Nacht geregnet und am Morgen sah es nicht viel besser aus. Und hier im Himalaya ist alles etwas größer und weiter, also war auch der Regen dementsprechend. Wir hatten nicht die geringste Lust vor die Tür zu treten, geschweige denn, 5 Stunden im Regen nach Tengboche zu laufen. Unsere Wäsche die wir im Hotel abgegeben hatten war auch um 7:00 noch nicht trocken. Versprochen wurde uns eigentlich, dass sie schon am Abend zuvor fertig sein sollte. 
Also wurde das Frühstück ganz lange ausgedehnt und dabei immer wieder der hoffnungsvolle Blick aus dem Fenster. Um 8:30 Uhr haben wir entschieden unser Sachen zu packen um eventuell ab 10:00 Uhr startklar zu sein. Durch unser langes Warten, konnte Nayandra die Gelegenheit nutzen für eine kleine Befragung. Er hat uns mit seiner Kamera ein wenig überrascht. Jetzt im Nachhinein sind mir noch viele besser und passendere Antworten eingefallen. Das Interview hat dann doch eine halbe Stunde gedauert. 
Aber! Der Regen hatte so gut wie aufgehört. Also Rucksack schnappen und los ging's. Am Anfang steil Bergauf durch den Ort. Bei uns allen dauert es immer eine Weile bis auch der Körper begriffen hat das es jetzt Bergauf geht. Der Atem geht schwer und das Herz rast wie verrückt, obwohl wir im Schneckentempo gehen. Aber nach zirka einer halben Stunde funktioniert alles automatisch. Schritte und Atmung bilden eine Einheit 😝! Den gesamten Tag blieb es trocken. Eventuell ein wenig Nieselregen, zum wandern genau richtig. Am Kloster in Tengboche auf 3800m haben wir eine längere Pause gemacht, uns das wunderschöne Kloster angesehen und ein Mönch hat sich mal wieder sehr über die mitgebrachten Samen gefreut. Er versprach uns, um gutes Wetter für die nächsten Tage zu beten. Natürlich haben wir auch örtliche Bäckerei besucht. Leider sind wir hier nicht mehr so alleine unterwegs. Große chinesischen Gruppen galt es geschickt zu umgehen. 😜Deshalb haben wir auch beschlossen nicht in Tengboche zu übernachten und sind zirka 20 Minuten weiter nach Deboche in eine schöne Loge Namens "Rivendell" gegangen. 

Donnerstag, 21. September 2017

Tag 12 - Shopping in Namche

Jacis Freund, Kasi Sherpa, war so gastfreundlich, so wir haben heute die Übernachtung in Jorsale nicht bezahlen müssen. Im Gegenzug haben wir gern unseren gesamten noch vorhandenen Vorrat an Gemüsesamentütchen als Gastgeschenk dagelassen. Auf dem Weg nach Namche Bazar kamen uns bereits viele glücklich wirkende Wanderer aus dem Everest Nationalpark entgegen. Auf der Hillary Bridge konnten wir schon von weitem Jauchzer-Rufe hören. Oder doch eher Angstrufe vor der Höhe der Hängebrücke???  Jedenfalls war es für uns ein tolles Erlebnis über diese weltberühmte Brücke gehen zu dürfen.

Neben den über und über mit Segenschals behängten Brückenteilen war der darunter fließende Milchfluss eine ohrenbetäubende Geräuschkulisse. An einem Rastplatz mussten wir leider die Hoffnung aufgeben einen ersten Blick auf den Berg der Berge erhaschen zu dürfen.
Macht nichts, wir haben noch viele Gelegenheiten den Everest bewundern zu können.
Kaum in Namche Bazar angekommen haben wir uns in der Hermann Bakerey Kuchen und einen schönen Kaffee gegönnt. Die Stärkung war Grundlage für die nächsten Stunden - Shoppingtour- .Hier haben wir uns mit den noch fehlenden Ausstattungsgegenständen versorgt.
Tolle selbstgestrickte Nepalimützen müssen einfach ins Gepäck. Auch die ersten kleinen wunderschönen Mitbringsel haben wir  bereits erstanden. Mit Najandra haben wir noch am Abend lange gequatscht und Karten gespielt.
In der Hoffnung auf schönes Wetter in der Hochgebirgsregion sind wir zeitig  schlafen gegangen. Nicht lange, denn unser gemeinsames Bett, Judith's und meines, hat die Belastung nicht standgehalten. Ein Lattenrost hat mit einem Knall nachgegeben.  Wir saßen im Bett und mussten nur noch lachen. 😂 An zuviel Dal Bhaat kann es nicht gelegen haben.




Von meinem Samsung Galaxy Smartphone gesendet.

Mittwoch, 20. September 2017

Tag 11, Jaci schreibt:


An Ausschlafen ist in Lukla nicht zu denken! Der erste Hubschrauber ist schon vor 6 Uhr direkt vor unserem Fenster gestartet. Das "Hotel" war nicht wirklich schön, aber wir wissen das wir dort schlafen müssen um unseren Rückzug (Rückflug) zu sichern. Unser Träger kamen heute sehr spät, wir hatten längst gefrühstückt. Wahrscheinlich sind sie von ihren Familien nicht weg gekommen:-) denn unsere Begleiter stammen alle samt aus Lukla und haben selbstverständlich den Abend und die Nacht bei ihren Familien verbracht. Der Weg heute war, im Gegensatz zu all den anderen Tagen völlig entspannt. Einige Auf und Ab's, die haben uns kaum ins schwitzen gebracht. Unser "Mittagsdalbhat" hatten wir in Pakding. In der kleinen Loge waren Peter und ich vor vier Jahren auch schon. Die Logebesitzerin hat uns sogar gleich wieder erkannt. Ihre Tochter konnte recht gut deutsch sprechen und hat uns erzählt das sie in Deutschland vom DRK zur Krankenschwester ausgebildet wurde und jetzt in einem kleinen Krankenhaus hier im Ort arbeitet. 

Mit vollem Bauch ging es dann weiter. Das ist mir wie immer nicht so gut bekommen. Aber dieses Mal hat es auch Biene erwischt 😝 beide haben wir mit Schweiß auf Stirn in einer Loge am Wegesrand die Toilette gesucht. Gefunden, Schlüssel organisiert und das Schloss ging nicht auf. Zum Glück haben wir unsere umsichtigen Guide's! Die hatten bei dieser Aktion richtig Spaß. Wir sind mit unserem Toilettenpapier hin und her gerannt! 😂Es ist ja bekannt das bei Halsschmerzen, Schuhe 👠 kaufen hilft. In Nepal hilft gegen Durchfall Halsketten kaufen! 😜 Danach ging es fröhlich weiter bis zum Eingang des Everest- Nationalparks! Kurzer Stop am Checkpoint und dann nur noch 20 Minuten bis zur Loge von Kazi Sherpa in Jorsale! Hier sitzen wir jetzt ganz entspannt im Garten bei Kaffee und leckeren Keksen. Schade Kazi ist nicht zu Hause. Aber es wird wie immer gut für uns gesorgt. Morgen haben wir es noch einfacher. Wir brauchen nur 3 Stunden bis nach Namche Bazar. Allerdings gehen wir morgen auf 3400 Meter Höhe. Ich denke das werden wir merken. Morgen müssen wir unbedingt Wäsche waschen (lassen), Geld tauschen und gaanz wichtig: Kaffee trinken und Shopping!