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Mittwoch, 4. Oktober 2017

Tag 24 - zurück nach Lukla

Sabine schreibt:
Bei strahlenden Sonnenschein sind wir in Namche Bazar aufgebrochen. Und es wurde in den ersten Stunden immer wärmer. So haben wir Schicht für Schicht unserer Jacken und T-Shirt abgelegt.  Nach ca. 2 Stunden waren wir bereits in Jorsale und sind herzlichst von Kasi Sherpas Frau empfangen worden. Nach einem Kaffee und Smalltalk ging es weiter nach Phakding, wo wir das beste Dal Bhat des  Trekks bekommen haben.
Bei Aufbruch waren schon die ersten tiefhängenden Wolken da. Mein Gedanke war: hoffentlich kommen wir trocken am Ziel an. Sicherheitshalber habe ich mal den Rucksackschutz übergezogen und das Regencape friffbereit positioniert.
Und wirklich, kurze Zeit später setzte erst Sprühregen und dann der kräftige Regen ein. Warum werden wir am letzten Tag sooo abgestraft? ? ?
Völlig nass, bis zur Unterwäsche!, sind wir in Lukla angekommen. Später hat Jaci festgestellt, daß ich wohl wegen meiner schlechten Laune so schnell gelaufen bin, dass ich mitunter bereits aus ihren Blickfeld verschwunden war. In der  Tat, laufen im Regen macht mir nie Spaß und frage mich dann immer: warum jetzt und ich/wir?
Nach unserer Trockenlegung sind wir in ein Café gegangen und haben uns mit 3 Portas für 18.00 Uhr zur Verabschiedung verabredet.
Leider hat Peters Abendbestellung nicht richtig funktioniert und erst nach wiederholter Nachfrage kam endlich alles verspätet auf den Tisch. Ich glaube mehr als eine Bestellung ist schwierig in der Serviceerfüllung.😟
Die letzte Überraschung des Tages war eine Einladung żur Familie unserer Portas. Mit Taschenlampe und in Badelatschen ging es quer durch Lukla zum Haus von Navaraz. Es ist ein einfaches Haus in den 6 Personen seiner Familie in sehr bescheidenen Verhältnissen leben. In 2 Räumen wird gelebt, gegessen und geschlafen. Gekocht wird an einer typischen offenen Kochstelle. Wir wurden sehr herzlich empfangen und jeder von uns hat sich über soviel gegebener  Gastfreundlichkeit gefreut. Neben dem landestypischen Tibet-Brot ( in Fett ausgebackenes süßlich schmeckendes und auf Maismehlbasis    rund geformter Ring) hat Navaraz Frau gebratenes  Schweinefleisch dazu gereicht. Zur Verdauung gab es einen selbstgebranten, auf Nepalesisch : ROXY, das ist ein warmer Hirseschnaps.
Nach einem lustigen Abend ging es zurück ins ungemütliche Hotel.
Wir sind aber gerade auf DAS Hotel angewiesen! Der Chef des Hotels hat ausgezeichnete Kontakte zum Airport Lukla. Das wir diese tatsächlich in Anspruch nehmen  mußten, war uns zum Zeitpunkt des Schlafen gehens noch nicht bewußt.
Gute Nacht....





Von meinem Samsung Galaxy Smartphone gesendet.

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